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Samstag, 27. März 2010

Buchstabenwirrwar FED + EZB = globale Währung?

Es geht um die Taschengeldsumme von etwa 20 Milliarden - in Zahlen 20.000.000.000 - Euro. Mit diesen vielen Nullen könnte man Griechenland helfen. Wohl auch deshalb ist die Politik drauf und dran alle Nullen zu aktivieren.


Wenn man dem bayrischen Mathematiktest trauen darf, müsste man nur 10% aller am 31. Mai 2007 im Umlauf gewesenen 50 € Scheine zusammentragen. Doch wird den Griechen das Bargeld nichts bringen. Sind doch viele Schulden mit großer Wahrscheinlichkeit virtuelle Schulden. Gelder die eigentlich nie gedruckt wurden.


Aber was soll's - hat man doch nun festgestellt, dass man Griechenland doch helfen müsse - voran die bösen Deutschen.




 "Wir" wiedereinmal als Retter einer Form und eines Geldes, dass kaum einer der Einwohner des Staates wollte. "Wir", denen die Exportfreudigkeit von unseren "Freunden" und Mitgliedsstaaten der Union, vorgehalten wurde. "Wir", die sowieso schon größten Nettozahler in diese Gemeinschaft. Wobei wir ja eigentlich noch genug zu zahlen haben (Stichwort: Kriegsschulden). Und nicht zuletzt "Wir", die sowieso die bösen sind und uns immer nur nach "Freund und Feind" richten dürfen, damit nicht wieder der böse Schatten bis 1945 auf uns gelegt wird...


Also "Wir" haben uns mit den anderen 15 Euro-Ländern geeinigt, wie wir den Griechen helfen können. Jener Staat, der mehr Nettorente auszahlt, weniger Steuern eintreibt, als zum Beispiel die BRD.
Wenn Griechenland an den Märkten kein Geld mehr bekommt, soll Athen mit einem Mix aus bilateralen Hilfen und einem Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt werden.
So der Infodienst von Kopp. Besondere Betonung: bilaterale Märkte und IWF. Man könnte auch sagen, die stärksten Länder der EU und die wichtigste Seite des IWF, also die FED (Federal Reserve System - US-amerikanische Zentralbank).
Was bedeutet das für uns? Kopp sagt es klar und deutlich:
Die Hauptlast sollen aber die Europäer tragen, und zwar nach ihren Kapitalanteilen an der Europäischen Zentralbank (EZB). Auf Deutschland, sprich dem deutschen Steuerzahler, entfielen dabei 19 Prozent – bei 16 Ländern! Die erste Ohrfeige für den deutschen Steuerzahler.
Der IWF soll 3 Milliarden für Griechenland locker machen. Dass das das Ende des halbwegs rentablen Euros ist, brauch ich nicht extra zu erwähnen; denn schließlich kommen auf die 20 Milliarden noch Zinsen und dergleichen - von durchschnittlich 6%. Zusätzlich, mit der IWF Beteiligung, wird das Grab noch weiter ausgehoben: Den an der IWF über die FED beteiligten Amerikanern ist der Euro als "harte" Währung nicht recht, jetzt öffnen sich Wege um den Euro als "Hilfe" weicher zu machen und den Dollar wieder zu stärken.

Doch kann es sein, dass es gar nicht mehr um Griechenland oder gar Europa geht? Kopp berichtet unter obig angegebenen Verweis:
Der französische Präsident Nikolas Sarkozy kämpft seit Jahren um eine europäische Wirtschaftsregierung, was Merkel bisher kategorisch abgelehnt hat. Jetzt ist sie eingebrochen, denn im gemeinsamen Text heißt es unmissverständlich: »Wir denken, dass der Europäische Rat die Wirtschaftsregierung der Europäischen Union werden sollte.«  ...  In der Praxis: Die EU-Kommission soll künftig in die Haushalte der einzelnen Länder eingreifen können, wenn diese Haushalte nicht EU-konform sind! Vorbei also mit parteipolitischem Geplänkel und Unterschieden, der große Bruder überwacht alles. Wozu also noch wählen gehen? Die zweite Ohrfeige für den deutschen Steuerzahler. 
Aber nach Griechenland ist die Euro-Welt wieder in Ordnung! Wer das denkt, darf über sich selbst lachen:
Portugal ist von einer Rating Agentur abgestraft worden. Spanien, Italien tragen gelbe Lampen und selbst Nicht-Eurozahler Großbritannien schwankt derzeit...
Aber es gibt ja den deutschen Michel, der hilft...den Dreck wegräumt und sich anschließend wieder beschimpfen lässt.

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