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der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Samstag, 3. April 2010

Glückwunsch PAZ!

(Sich) feiern muss gelernt sein - die Preußische Allgemeine Zeitung versucht sich darin. Denn immerhin hat das heutige Wochenblatt 60 Jahre Erfahrung zu bieten. Allerdings hieß sie damals nicht PAZ, sondern OB.
OB, hatte zwar auch etwas mit Hygiene zu tun, stand für Ostpreußenblatt. Ein Teil der wöchentlichen Zeitung, das bis heute Bestand hat. Auch, oder gerade weil, man sich fragen könnte, ob Ostpreußen, Westpreußen und andere Vertriebenengebiete noch in den heutigen Zeitgeist passen.
Ich denke ja. Denn selbst die SPD wollte im Laufe der Zeit diese Regionen Deutschlands nicht vergessen - und das Bundesverfassungsgericht entschied 1973, dass das Deutsche Reich bis zu einem Friedensvertrag in den Grenzen von 1937 fortbestehe. Auch das ist Geschichte. Und Geschichte darf mahnen. Und Geschichte darf Weichen stellen. Und Geschichte darf lehren.

Hätte die PAZ noch den alten Namen, wäre ich nie auf die Zeitung gestoßen. Allein von diesem Standpunkt gesehen, war die Umbenennung 2003 richtig. Werden doch die preußischen Tugenden, der preußische Wille so weitergeführt. Der preußische Weg des Staatengebildes sollte noch heute ein Vorbild in Europa sein, auch (oder gerade?) für die EU. Der preußische Staatenbund war nie ein nationalausgerichtetes Gebilde. Von daher ist die PAZ zwar konservativ, aber nicht national. Das hebt sie aus dem Zeitungsfond der Bundesrepublik hervor.


Heute berichtet die PAZ aktuell und kritisch. Sie mahnt, sie zeigt Wege auf, dank guter Autoren, fairer Meinungsbildung. Daher sind Teil 1 (Aktuell), Teil 2 (Geschichte und Leserbriefe) sowie Teil 4 - die Seite 24 mit ironisch gewürztem Kommentar und dem Pannonicus für mich die Hauptleseseiten.
Teil 3 - Das "Ostpreußenblatt" hat ebenso seine Berechtigung - auch für nicht Ostpreußen. Ein Blick über den Tellerrand hat noch niemanden geschadet - und die Familiengeschichten sind, mit "Happy End", besonders gut zu lesen.

Mögen alle 4 Teile des (wert-)konservativen Blattes weiter den Finger auf die Wunde legen,
mögen die Redakteure und Autoren weiterhin den Mut haben, auch Meinungen gegen den Strom zu formulieren.
Mögen sie weiterhin geschichtlich korrekt berichten - ohne Heldenepos,
mögen die Leser weiterhin "ihre" PAZ kritisch lesen und hinterfragen.
Möge die PAZ auch weiterhin zwar "abhängig" von der Herausgeberin LO (Landsmannschaft Ostpreußen) sein,
möge sie deshalb trotzdem unabhängig berichten dürfen.
Getreu Ihrem Motto:
Kritisch, konstruktiv - Klartext für Deutschland

Wenn diese Punkte auch in den kommenden Jahren beachtet werden,
die PAZ weiterhin am Kiosk zu erwerben ist,
sich Redaktion und Verlag neuem nicht verschließt,
dann - gib es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Hundertsten zu feiern.
Darauf Prost, werte Hamburger Redaktion!

Mehr zur Preußischen Allgemeinen Zeitung mit Ostpreußenblatt gibt es hier.

1 Kommentar:

  1. #Update Jetzt kann man sich die Jubiläumsausgabe (Das Extrablatt) herunterladen : unter

    http://www.ostdeutsches-forum.net/Heimatarbeit/2010/Images/60-Jahre-PAZ.pdf

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