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MeinungsBlog

Samstag, 19. Juni 2010

Regenbogen und Butler

Nun ist er da - der Tag, an dem auch die Berliner Polizei Flagge zeigen darf. Nein nicht Schwarz - Rot - Gold, sondern Regenbogenfarben. Also der Tag, an dem sich Homosexuelle selber feiern. Der Tag, an dem sich die Gender Gähnderpolitik selber feiert.
Um nicht falsch verstanden zu werden: 
Suum Cuique - Jedem das Seine!
Jedem nach seinem Wunsch oder 
In meinem Staate kann jeder nach seiner Fasson selig werden. (Friedrich der Große) - nur ist es eben nicht mein Staat.


Nun steht die Regenbogenflagge nicht mehr für Bauernkriege noch für Cusco. 
Und doch ist der CSD ein willkommener Anlass über solche sprachlichen Neuergüsse wie "Elter" nachzudenken.




Aber auch darüber, was die politische Klasse der "Schwulen" und "Lesben" (neudeutsch queer) wollen oder meinen fordern zu müssen.
So wird wohl Judith Butler gefeiert werden, jene amerikanische Kämpferin, Literaturwissenschaftlerin, die den Preis für Zivilcourage erhalten soll. 
Und so wird auch das Wort Heteronormativität "gefeiert" werden:



Heteronormativität beschreibt eine Weltanschauung, die Heterosexualität als soziale Norm postuliert. Damit einhergehend ist ein meist unhinterfragtes, ausschließlich binäres („zweiteiliges“) Geschlechtssystem, in welchem das biologische Geschlecht mit Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle und sexueller Orientierung für jeden gleichgesetzt wird. Der Begriff ist ein Terminus aus dem Bereich der Queer Studies und der Queer Theory und wurde zunächst nur als Kritik von Heterosexualität als Norm, und Homosexualität als Abweichung davon benutzt. Erst in dem Maße, wie die Queer Theorie sich auch der Gender-Problematik (siehe Transgender) annahm, wurde er auch auf diese bezogen.
Heteronormatives Geschlechtermodell
GeschlechtsmerkmaleGeschlechtsidentitätVerhaltenSexuelle OrientierungElternschaft
Frauenweiblichweiblichweiblichbegehrt männliche PartnerMutter
Männermännlichmännlichmännlichbegehrt weibliche PartnerVater
beschreibt Wikipedia das Wort und definiert weiter:



Heteronormativität ist auch ein gesellschaftliches Ordnungssystem. Man geht ganz selbstverständlich davon aus, dass sich jeder Mensch heterosexuell entwickelt. Somit gilt eine „heterosexuelle Vorannahme“, es wird in der Regel vorausgesetzt. Die Entwicklung zur Heterosexualität wird nicht hinterfragt und nicht erforscht. Es ist der Standard, an dem alles andere gemessen wird. Dagegen betrachtete beispielsweise schon Sigmund Freud jeden Menschen als prinzipiell „polymorph pervers“, billigte also jedem eine vielschichtige, komplexe, nicht eindeutig gegengeschlechtlich festgelegte Sexualität zu.
Diese Ordnung strukturiert nicht nur das Zusammenleben von Menschen, z. B. mit der Untergliederung in Kleinfamilie und der Definitionsmacht von monogamer Liebe und Begehren (Monogamie dabei nicht ausschließlich auf den Sexualakt bezogen), sondern strukturiert die gesamte Vorstellungswelt. (Beispielsweise in Form von binären Denkmodellen wie Mann/Frau, Kultur/Natur usw.)
Die Heteronormativität durchzieht dadurch alle wesentlichen gesellschaftlichen und kulturellen Bereiche, sowie die Subjekte selbst. Die gesunde Körperlichkeit wird heterosexuell definiert, auch bei der Betrachtung und Beschreibung anderer Kulturen.
Dieses System lässt keinen Raum für die Akzeptanz von:
  • Intersexualität
  • Homosexualität, Bisexualität, Pansexualität
  • Asexualität
  • Transgender
  • Polyamory
Dies schließt aber eine Toleranz gegenüber (einzelnen) Menschen dieser Kategorien nicht unbedingt aus. Sie sollen sich aber soweit wie möglich der geltenden Norm anpassen und möglichst nicht auffallen. Die Norm braucht sogar ihre Anderen um sich als Norm zu etablieren.
Weiteres kann der obigen Webseite entnommen werden.
Ob aber der Polizeipräsident von Berlin oder gar der öffentlichkeitswirksame schwule Oberbürgermeister der Stadt Wowereit (SPD) sich mit diesem Wort auseinander gesetzt haben, als sie beschlossen dass die bunten Fähnchen an Rathaus und Polizeigebäuden wehen dürfen und sollen?
Dann brauchen sich die deutschsprachigen Medien nicht wundern, warum immer weniger Kinder von Eltern ohne Migrantenhintergrund  gezeugt werden. Es ist eben nicht immer nur das finanzielle.

1 Kommentar:

  1. Ein interessanter "alternativer Kommentar" zum CSD findet sich unter
    http://www.korrektheiten.com/2010/06/20/zum-christopher-street-day-der-alternative-kommentar/

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