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der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Samstag, 10. Juli 2010

von links nach rechts lesen wir

Die Gefahr der Medieneinschränkung

Was mir an unserer Medienlandschaft gefällt?
Dass es diese auch noch offline gibt. So kann sich der BRD Bewohner nicht nur im Internet belesen, sondern auch vom Hörfunk beschallen und vom Fernsehen berieseln lassen. Doch hier sind die Meldungen und Mitteilen meist recht kurz - oder in etwa die gleichen. Oft sogar im Wortlaut.
Hier bietet die Zeitungs- und Zeitschriftenvielfalt im Kiosk die große Chance sich umfassend zu informieren.
So gibt es die obligatorische Wirtschaftsfachpresse oder esoterisches; es gibt die Fachzeitschrift zum Gärtnern oder die Architekturwoche und es gibt die politischen Blätter.
Doch hier möchte so mancher weniger sehen. Weil die Meinung (-svielfalt)  im Blätterwald ihm nicht passt.

werbung:

Der geneigte Leser des Blogs dürfte wissen, dass ich gern in den politischen Zeitungen und Zeitschriften lese. Daraus ziehe ich Hintergrundwissen, verschiedene Kommentare und Standpunkte aus unterschiedlichen Blickpunkten, die ich für mich vergleichen kann. Daraus forme ich mir mein Weltbild, meine Meinung.

Um dieses zu erlangen reicht mir nicht die BILD oder die Mopo. Nein, ich schaue gern in die Tageszeitung (taz), die junge Welt (jW). Auch das Neue Deutschland (ND) hat so manche Nachricht veröffentlicht, die beachtenswert ist. Die ebenso aus Berlin kommende Junge Freiheit (JF) und die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) sind als Wochenblätter ebenso zu empfehlen, wenn man abseits der gepriesenen Meinung sich informieren möchte.
Dafür, so denke ich, haben wir die Meinungs- und die Pressefreiheit.Von einer nationalsozialistischen Ausrichtung der Zeitungen bzw. Wochenzeitungen konnte ich selbst bei Wikipedia nichts lesen.

Denn wer möchte schon vorgekaute Meinungsbilder ungefragt schlucken (müssen)? Wäre ja dumm, oder?

Und doch, das gibt es! "Let's push think forward!" heisst es neben "Kampagne gegen rechte Zeitungen" auf einem Logo. Da wird also, mit einem englischen Satz; der wohl "Lass uns die Dinge voranbringen" bedeuten soll; gegen rechte Printerzeugnisse gewettert. Das Ziel, so der dazugehörige Blog ist:
die rechten und revisionistischen Zeitungen aus dem Kioskverkauf zurück in den Abonnement-Vertrieb zu drängen. So soll die Erschließung von neuen Leserschaften erschwert und damit die Position der genannten Zeitungen auf dem Markt generell geschwächt werden. Dafür gelte es vor allem, die Vertriebs- und Verkaufsstrukturen öffentlich aufzudecken. Schließlich wolle man, erläutert Münch, nicht den einzelnen Kioskbesitzer kritisieren, sondern vielmehr ein Klima schaffen, in dem sich der Großhandel überlegt, ob er es sich weiter leisten kann, rechtes bis extrem rechtes Schrifttum zu vertreiben. 
Das würde bedeuten, um sich umfassend und für sich neutral zu informieren, müsste man zig Abos abschließen, was so manchem das finanzielle Genick brechen würde.
In sofern möchte diese Aktion also dazu beitragen, dass der mündige Bürger nur noch von Links bis Mitte liest - eine Steuerung der Meinungspolarsierung.

Ich könnte mir eine solche Aktion erfolgversprechend vorstellen - wenn z.B. Parteizeitungen oder parteinahe Blätter, so zurückgedrängt werden - doch wo will man den Strich ziehen, was parteinah ist. Ist das ND so nah, dass es dann vom Markt verschwinden müsste?
Überhaupt stellt sich diese Frage bei obiger Aktion, die sich nicht traut einen deutschsprachigen Aufruf zu starten - und sich hinter der Internationalität - dem englischen - versteckt: Wo fängt "rechte" Presse an - wo hört "links" oder die "Mitte" auf?
Auf oben verwiesener Webseite, sind (natürlich) die Hauptzeitungen und Magazine genannt. JF, PAZ aber auch Zuerst! oder die Deutsche Militärzeitung.

Doch geht es wirklich nur um das Meinungspotential, welches hier gekürzt werden soll? Oder hat es nicht auch finanzielle Gründe? Das ND kämpft um Leser, wie auch die jW oder schon traditionell die taz. Vielleicht hoffen diese politischen Zeitungen auf mehr Abos und Käufer, wenn die böse, die konservative Presse fehlt?
Es ist ebenso bekannt, dass auch die JF oder die PAZ um neue Leser kämpfen - nicht umsonst wurde die PAZ erst kürzlich zum Kioskverkauf freigegeben.

Doch vielleicht möchten die Aktionäre der Kampagne auch nur eine gleichgeschaltete Presse ala ND, jW und das Magazin oder NBI (Neue Berliner Illustrierte) - aber das hatten wir doch schon, inklusive der Frösi.

Viel wichtiger wäre es doch, auch von der linken Seite her, dafür zu sorgen, dass Informationen so aufbereitet werden, dass sie nicht nur interessant sind - sondern sich auch vom Leser agumentieren lassen. Standpunkte, mit denen man sich "identifiziert" - oder die man diskutiert. Das ist übrigens der derzeitige Erfolgsgarant für die PAZ. Geschichtliche, historische Begebenheiten und Aktuelles mit Hintergrundwissen zu bereichern - ohne Meinungen brachial vorzugeben. Etwas, dass auch die jW mal gut konnte...

1 Kommentar:

  1. In anderen Meinungsseiten ergab dies ein Aufschrei - werter Preuße, du warst zu früh dran!
    Aber, was dieser Antifa Müll will ist eine Gleichschaltung, die wir 1933 / 1936 schon einmal hatten.
    Arme Medien der Neu und Jetztzeit!

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