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MeinungsBlog

Donnerstag, 5. August 2010

Sommerloch und #Blumenkuebel

Ein #Blumenkübel machte heute die Runde. Klar, mit Raute, Hashtag oder #; so dass der große Blumenkübel internationale Beachtung findet. Sogar auf Twitter - allerdings nicht bei CNN. Linkes Bild wurde wohl von witzigen Usern gebastelt.
Doch was hat es nun mit Blumenkübel auf sich?

Zum Anfang eine unscheinbare Nachricht in einer regionale Tageszeitung. Katharina Hövels schrieb in der Münsterischen Zeitung:

Großer Blumenkübel zerstört

NEUENKIRCHEN Fassungslos waren die Bewohner des Antoniusstift, als sie am Dienstagmorgen vor die Tür sahen: Einer der zwei Blumenkübel vor dem Eingang des Altenheimes wurde umgestoßen und lag zerbrochen vor dem Eingang.
Und der - nun kaputte - Blumenkübel kostete 150 Euro. Über den Vandalismus ist man natürlich verstört - und die Einwohner des Stiftes traurig.

War das alles? NEIN!

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Das wäre ja langweilig. Da die Meldung sich über einen großen Sachverhalt ergoss, zwitscherte es bald zu den Usern von Twitter. Bis sogar das ZDF darauf aufmerksam wurde:
Ob diese Sondersendung kam? Wenn ja, habe ich sie leider verpasst. Jedoch zeigt es mir immer mehr, dass das ZDF lustiger und jünger wird, aber das nur nebenbei.

Selbst bei Facebook fand der Blumenkübel Verwendung und Nordbayern.de konnte nicht ohne hin.
Die nordischen Vertreter des südlichen Bundeslandes arbeiten sogar die Geschichte aus und klären auf. Sie finden den Verursacher in den eigen Reihen - ein Journalist. Ein Journalist der Münsterischen Zeitung, aus dem ja die Meldung stammt:
Verursacher der Internet-Welle ist nach Angaben der Lokalzeitung
übrigens ein eigener Mitarbeiter. Ein Redakteur habe am Mittwochabend
auf Twitter geschrieben: „In Neuenkirchen ist ein Blumenkübel
umgekippt.“ Dazu habe er einen Link zum Artikel gestellt. Auf den
Wirbel reagierte die Zeitung überrascht. „Wir finden es amüsant“,
sagte MZ-Redakteur Gerald Meier-Tasche auf Anfrage der
Nachrichtenagentur dpa. Er wisse natürlich, dass die Meldung keine
weltbewegende Geschichte gewesen sei. „Aber wir berichten immer, wenn
lokale Betroffenheit gegeben ist. Und das war hier der Fall.“
Versöhnlich schreibt die Zeitung in ihrem Webauftritt:
„Nichtsdestotrotz freuen wir uns am großen Interesse an unserem
schönen Blumenkübel.“ 
Da sage noch einer Kommunikationsplattformen im weltweiten Netz bringen nichts! Doch! Spass, Anerkennung und weltweiten Ruf! Na dann ...

1 Kommentar:

  1. Die gute Journalistin ist eine Praktikantin und wird in so manchen Blättern hoch gejubelt. Sie könnte schnell wieder fallen. Ich hoffe nicht!
    Ich wundere mich aber, daß es im Twitter solche Wellen gegeben hat. Habt ihr ein keine anderen Szenen? Und das ZDF jung? Hast du mal reingeschaut?

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