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MeinungsBlog

Dienstag, 8. März 2011

Peseten statt Euro

  Eder Taler - statt Euro  
Der Euro ... eine Geschichte ohne Ende?
Warten wir es ab?

Einige Spanier warten nicht. Sie führen die Peseten wieder ein. Zwar nur als Regionalgeld, aber der spanischen Stadt scheint es Hoffnung zu geben.
Aber auch in der BRD gibt es verschiedenes Regiogeld. Zahlungsmittel, weitgehend zum Teil unabhängig vom Euro und/oder dem globalen Wirtschaftssystem:


Nach Regiogeld.de, der Webseite des Dachverbandes vom Regionengeld, sind folgende Währungen aktuell:

  • Der Chiemgauer: Ein eurogedeckter Regio, der seit 2003 existiert.
  • Die Havelblüte: Ein leistungsgedeckter Regio, der im Juni 2006 gestartet ist
  • Der Urstromtaler: Ein leistungsgedeckter Regio, der seit Oktober 2004 existiert und Euro-Eintausch ermöglicht.
  • Der Sterntaler: Ein eurogedeckter Regio, der seit April 2004 existiert und einen leistungsgedeckten Tauschring einbindet.
Eine Karte ist hier zu finden.
Vollständig ist sie nicht, da zum Beispiel auch Lüneburg und andere Hansestädte "ihr Geld" haben. Etwa 50 Regionen haben ihr lokales Wertsystem mit dem passenden Geld:
Die etwas skurril anmutende Idee erobert Deutschland. Parallel zum gesetzlichen Zahlungsmittel bringen inzwischen bundesweit rund 50 Initativen verschiedene Komplementärwährungen wie den Chiemgauer in Prien oder den Roland in Bremen in Umlauf. Sie setzen auf den Charme ihrer Heimatregion und treten an gegen die Internationalität des Euro. Sparstrumpf und Spekulation wollen sie das Geld entziehen, Bürger wieder zu Konsumenten machen und so die arg gebeutelte heimische Wirtschaft stützen. Selbst die Sparkassenchefs in Delitzsch-Eilenburg bei Leipzig erwägen die Einführung eines Alternativkreislaufs, um dem Einzugsgebiet, einer strukturschwachen Region mit einer Arbeitslosenquote von 20 Prozent, wieder auf die Beine zu helfen. Ein Gutachten hat bereits rechtliche Fragen geklärt; demnach könnte weder einer Komplementärwährung noch dem geplanten regionalen elektronischen Zahlungssystem der Sparkasse ein Riegel vorgeschoben werden.
Raus das Geld und rein in die Geschäfte, könnte das Motto dieser Bewegung lauten, die ihre Vorbilder insbesondere in Asien und Amerika findet. So gibt es in Japan bereits 175 Varianten solch alternativen Geldes, etwa unter den Namen Peanuts, Yufu und Ohmi, in Kanada hat sich der Gogo etabliert. Allen Initiativen gemein ist, dass das Zahlungsmittel nur regional gilt.
schrieb dann auch die Zeit, bereits 2004.

Anbei noch die Kopp Nachrichten, in denen obiges spanisches Beispiel genannt wird:

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