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Samstag, 30. April 2011

Die gute Nachricht: Hans lernt

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr ...
Dieser Grundsatz, den ich (zu) oft in meiner Kindheit gehört habe, scheint alt aber falsch zu sein.
Die gute Nachricht des Monats April lautet nämlich, unser Gehirn kann auch im Alter wachsen:

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Laut aktuellen Erkenntnissen einer Gruppe chinesischer und US-amerikanischer Neurologen führt ein gezieltes Gedächtnistraining tatsächlich auch zu physisch feststellbaren, schnellen Veränderungen im Gehirn. Vor allem geht es darum, ähnliche Stimuli zu verwenden, wie sie Säuglinge in den ersten Lernprozessen aus ihrer Umgebung erhalten. Für die Studie wurden 19 freiwillige Teilnehmer herangezogen, allesamt Erwachsene. Ihnen wurden Farbkarten gezeigt, denen willkürlich völlig unsinnige Namen gegeben worden waren. Die Probanden sollten sich die neuen Bezeichnungen für die jeweilige Farbe merken und später jederzeit korrekt wiedergeben.[...]Nach der entsprechenden Konditionierung, die sich lediglich über einen Zeitraum von wenigen Tagen erstreckte und relativ kurze Einzelübungen umfasste, führten die Wissenschaftler an allen Teilnehmern der Studie jeweils MRI-Scans durch, um die Aufnahmen mit zuvor gemachten Bildern zu vergleichen. Das Ergebnis zeigte eine Zunahme der grauen Substanz, die nach gegenwärtiger Auffassung deutlich mit der Intelligenz eines Menschen verknüpft ist. Die Untersuchung scheint eine weit schnellere Vermehrung von Gehirngewebe zu belegen, als bisher angenommen wurde. Volumen und Dichte der grauen Substanz galten bisher lediglich über Trainingszeiträume von mehreren Wochen und länger als veränderlich, jedoch nicht innerhalb von Tagen.
Induziert wird der beschleunigte Vorgang offenbar durch die Lernmethode, die das schnelle Erlernen von Wortbedeutungen durch Säuglinge simuliert. Der Schlüssel bestehe laut Auskunft der Wissenschaftler in der Namensdifferenzierung und darin, wie die Probanden die Farben auf Grundlage der vergebenen Namen wahrnahmen. In diesem Vorgang liege ein fundamentaler Unterschied gegenüber dem simplen Erinnern einer Namensliste. Vielmehr handele es sich um einen Wahrnehmungswandel. Diese Beobachtung scheint durch die angeregten Gehirnareale bestätigt zu werden: Es waren nämlich genau jene Regionen, in denen Farben und visuelle Reize verarbeitet werden und vor allem die Wahrnehmung umgesetzt wird.
Allerdings konnte bei den jetzt durchgeführten Tests noch nicht geklärt werden, ob innerhalb der in so kurzer Zeit gewachsenen Substanz auch neue Neuronen entstanden sind. Die Forscher zeigten sich jedoch grundsätzlich überrascht vom Ergebnis. Sicherlich sind Untersuchungen über längere Zeit hinweg nötig, um die Entwicklung der grauen Substanz in Abhängigkeit von fortgesetzten oder abgebrochenen Aktivitäten zu bestimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen unter anderem auch in die Therapie von Menschen einfließen, deren Lernfähigkeit eingeschränkt ist oder die Hirnschäden davongetragen haben, sei es nun durch Unfälle oder Erkrankungen. Natürlich wären Fortschritte auf diesem wichtigen Gebiet sehr wünschenswert.


schreibt Kopp Online. Na dann: Das was Hänschen nicht lernt - lernt Hans immer mehr!



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