Unser aller Bundespräsident gab sich nämlich die Ehre - statt Berliner Rede, ein Gespräch auf der Urlaubsinsel Norderney. Tradition des Sommerinterviews ist nicht nur, dass staatstragende Politiker im Sommer, in der Sommerpause, zum Gespräch geladen werden, sondern dass Redakteure die Fragen am Urlaubsort des Gesprächspartners stellen.
Christian Wulff möchte zwar gern auf Norderney Urlaub machen - aber eben er möchte. Und er hat noch nicht, deshalb:
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ließ sich Bundespräsident Wulff am Samstag vor einer Woche morgens um 10 Uhr von Berlin aus im Diensthubschrauber nach Norderney fliegen und bereits am Nachmittag wieder zurück in die Hauptstadt – extra für dieses Interview.wie Breakfastpaper.de berichtet. Ursprungsmeldung ist die von der BamS, in der es in Klammern heisst:
(Kosten pro Flugstunde etwa 2500 Euro)Natürlich, der Terminkalender war zu voll, um den Bundespräsidenten wirklich im Urlaub zu befragen und zu filmen. Da schauspielert man doch gern und macht dem Volk etwas vor - wie eben in der großen Politik üblich.
Doch was ist mit den Kosten?
Zahlt die 2.500 Euro pro Flugstunde der Steuerzahler? Oder der GEZ-Einzahler? Egal ob Steuer oder Pflichtabgabe für ARD&ZDF ... SIE! Sie zahlen - so oder so.
Irgendwie kann ich das ZDF verstehen. Schliesslich muss doch die überschüssige Kohle raus, wenn Gottschalk nun zur ARD wechselt. Sonst bleibt zuviel über. Und was sind da schon die paar tausender, erst recht wenn der Euro eh bald nichts mehr zählt. Aber das ist ein anderes Thema ...
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