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MeinungsBlog

Dienstag, 12. Februar 2013

Wa(h)re Staatsbürgerschaft ?

Wann haben Sie das letzte mal gehört: "Ich bin stolz Deutscher zu sein"?
Wahlweise auch Afghane oder Franzose oder Brite oder oder oder ...

Warum hört man dies so wenig? Weil man darauf nicht stolz sein kann?
Wieso nicht?

Vielleicht, weil bestimmte Völkergruppen sich aussuchen dürfen, was man wann sein möchte. Dabei ist nicht unbedingt gemeint, dass man seine Staatsangehörigkeit wechselt. Sondern dass man - neudeutsch ausgedrückt - hin und her switchen darf. Dies fordern zumindest Teile der SPD:
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:werbung ende

||Zwei Pässe sind die moderne Voraussetzung dafür, dass sich Menschen frei zwischen ihren verschiedenen Identitäten und Welten bewegen können und psychologisch in keinen Identitätskonflikt geraten. Dies ist ein wichtiges Anliegen für die SPD. Auch Du [gemeint ist Sigmar Gabriel / Anm. PruzzenBlog] hast zum 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens die Forderung nach einer doppelten Staatsbürgerschaft erneut bekräftigt und eine neue parlamentarische Initiative angekündigt. Zudem wurde verkündet, dass die SPD mit der Forderung nach der doppelten Staatsbürgerschaft in den Bundestagswahlkampf ziehen wird.||
schreibt Ismail Ertuğ in einem offenen Brief, den das "deutsch türkische journal" veröffentlichte. In jenem Brief wird der Berlin-Neuköllner Bürgermeister Buschkowsky angegriffen, weil er gegen dieses Hin-undHer-Wischiwaschi beim Thema Staatsangehörigkeit ist. Und wie man mit parteiinternen "Gegnern" umgeht, zeigt die Schriftform eindeutig:

||„Genosse“ Buschkowsky kriminalisiert mit seinen Aussagen pauschal in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten. Bezeichnend für sein verschobenes Weltbild ist, dass er bei der doppelten Staatsbürgerschaft zuerst an die mögliche Vereitelung von Strafverfolgung denkt und so den Eindruck erweckt, sie diene nur dazu, das Untertauchen nach Straftaten zu erleichtern. Zudem erweckt er den Eindruck, dass nur die „Zuwanderung in die Sozialsysteme“ beabsichtigt ist, und unterstellt damit allen Betroffenen, nur Vorteile abgreifen zu wollen. Buschkowsky lässt sich von der BILD als Gallionsfigur für eine ausländerfeindliche Kampagne einspannen, bekommt dafür Geld und Aufmerksamkeit.||

Da wird Genosse in Anführungszeichen gesetzt, wie seinerzeit die DDR in der BILD-Zeitung. Verschroben sei ein Weltbild, wenn jemand anders denkt, als eben der Autor.
Da fragt man sich als Leser wie sozialdemokratisch eine Sozial Demokratische Partei Deutschlands nur sein kann ...

||Gerade in der Migranten-Community hat sich die SPD in den letzten Jahren nach mühsamer Arbeit politisch wieder Gehör verschafft, obwohl die Causa „Sarrazin“ immer noch wie ein Mühlstein an der SPD hängt. Würden Buschkowskys Ausfälligkeiten kritiklos hingenommen, könnten sich weite Teile dieser Community endgültig von der SPD abwenden – mit einerseits gravierenden gesellschaftlichen Folgen und andererseits mit Auswirkungen auf Wahlergebnisse.
In den sozialen Medien wird bereits kräftig gegen die SPD Stimmung verbreitet, indem unsere Partei auf Sarrazin und Buschkowsky reduziert wird. Beispielsweise im Medium „Facebook“ fordert das „futureorg Institut“ die Migranten auf, zukünftig die FDP und auf keinen Fall mehr die SPD zu wählen.
Wir können nicht stillschweigend zulassen, dass grundlegende Pfeiler sozialdemokratischer Politik durch einzelne Genossen, die lediglich daran interessiert sind, zu polarisieren, eingerissen werden. Ferner dürfen wir nicht zulassen, dass in dieser entscheidenden Phase Angriffsfläche gegen die SPD geboten wird. Daher muss der Parteivorstand in dieser Angelegenheit klar Position beziehen – im Sinne der Partei und für die Grundwerte der Sozialdemokratie. ||

... im Sinne der Partei also und für die Grundwerte der Sozialdemokratie, scheint es Ismail Ertuğ; übrigens Mitglied des europäischen Parlamentes; zu sein, Menschen, die ihre Meinung sagen, auszugrenzen um anderen Menschen neue Freiheiten zu verschaffen.

Wann fordert Herr Ertuğ eigentlich, dass Menschen, welche einfach nur in der BRD geboren sind, sich die Staatszugehörigkeiten zulegen können, die einem grad so gefallen. Damit diese auch "switchen" können, wie eben jene, die beim Militärdienst plötzlich lieber deutsch als Türke sind, aber ihre türkische Fahne zeitgleich schwingen. Oder jene, die deutsch sein wollen, aber Erdogan applaudieren, wenn er von ihnen verlangt türkisch zu bleiben?
Wo bleibt der Deutsche der fordert heute mal US-Amerikaner und morgen Grönländer zu sein?

Wie "deutsch" ist eine SPD noch, wenn sie nur für andersstaatlich organisierte Menschen handeln möchte? Wie kann sie noch deutsche Politik umsetzen wollen, wenn sie deutsch als Ware missbilligt?

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