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MeinungsBlog

Sonntag, 17. März 2013

Alternativer Befreiungskrieg

Bild: Wikipedia
Kompletter Text des Aufrufs in der
"Schlesischen privilegirten Zeitung"
vom 20. März 1813, S. 593/94
Heute vor 200 Jahren begannen die Freiheitskriege. Am 17. März fanden die Verbündeten zusammen um einen Gegenschlag ihrer Unterdrücker, ihre Rechteentnehmer zu formieren.

||Mit dem Aufruf An Mein Volk wandte sich der preußische König Friedrich Wilhelm III. am 17. März 1813 in Breslau an seine Untertanen, „Preußen und Deutsche“, und bat um Unterstützung für den Kampf gegen Kaiser Napoleon I. Am gleichen Tag war die Kriegserklärung Preußens an Frankreich erfolgt.|| liest es sich auf Wikipedia.




Wer aber sollte heute ein Aufruf an "sein Volk" verfassen? Heute, also in einer Zeit in der jeder schnell als Feind der Bundesrepublik zählt. Vielleicht eine neue Partei, welche sogar vom staatlich verwalteten Fernsehen hoffiert wird. Die die sich selbst als Alternative sieht?




Nun bin ich wahrlich keine Freund der sogenannten AfD - aber vielleicht könnten diese Wahlzettelalternative doch die Möglichkeit sein, wieder Recht und Ordnung in der BRD herzustellen. Gut, das wäre zuviel verlangt, aber vielleicht könnten diese ja wenigstens an diesem Vorhaben kratzen, zumal, wie gesagt, die Medien sie ja mögen. Eine Partei, die aus einem Verband entsteht, der irgendwie mal eine andere Partei unterstützte, in dem man schon während der heißen Wahlkampfphase eben jene Partei fallen lies, spricht zwar nicht gerade für Aufrichtigkeit - aber welche Partei tut das schon?


Vielleicht erscheint es dem einen oder anderen komisch, dass gerade jene zukünftige Wahlalternative in den Medien sich ausbreiten darf, aber längst kein Zusammenhalt der eurokritischen Stimmen fordert. 
Doch auch die Medienallianz bröckelt. Die Süddeutsche entdeckte, dass man in der Jungen Freiheit schonmal zitiert wurde und es sogar Interviews gab - ein Todesstoß. Und die ARD entdeckte doch glatt, dass diese Partei irgendwie doch rechtsextrem ist. Da wäre doch ein Aufruf ans "eigene" Volk nicht schlecht, nachdem die Bundesregierung alles dafür gab, damit es kein eigenes Volk mehr gibt. 

Gut zusammengefasst hat es Hans Heckel im Wochenrückblick der PAZ:
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:werbung ende
||Schon der Name ist eine einzige Frechheit: „Alternative für Deutschland“, kurz AfD, nennt sich die neue Partei, die auf einen Schlag 1200 Leute ins hessische Oberursel gelockt hat. Alternative?
Was soll das heißen? Die Bundeskanzlerin und mit ihr alle weisen Parteiführer von Union bis Grünen haben sich Jahr um Jahr abgemüht, den Deutschen beizubringen, dass es so etwas gar nicht gibt, eine
„Alternative“. Das Wort von der „alternativlosen Euro-Rettung“ nehmen sie zwar schon lange nicht mehr in den Mund, seit die Deutschen anfingen, darüber offen zu kichern. Bis dahin aber hatten Merkel und
Co. es derart oft von den Lippen gelassen, dass selbst heute noch die Luft voll davon ist.
Und nun nennen die ihre Partei ausgerechnet so. Aber keine Furcht: Wir haben ein ausgefeiltes Instrumentarium zur Hand, um mit skandalösen Erscheinungen wie der AfD fertig zu werden. Da wäre zunächst mal das
Totschweigen. Aus der CDU-Zentrale verlautete bereits, man wolle die Eindringlinge vorerst ignorieren. Die hätten sowieso keine Chance, assistieren Parteienforscher. Eine „Anti-Euro-Partei“? Das sei ja schon mal schiefgelaufen, wie man am traurigen Schicksal des „Bundes freier Bürger“ (BfB) in den 90er Jahren habe sehen können. Die Tagesschau fackelt denn auch nicht lange und setzt gleich einen „Rechtsextremismusforscher“ auf die neue Partei an. Alexander Häusler ist „wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf“. Soll heißen: Er ist Experte darin, Worte und Thesen aus ihrem wahren Zusammenhang herauszulösen, um sie in einen völlig anderen hineinzupressen, wo sie dann irgendwie braun aussehen sollen. Also genau das, was wir jetzt benötigen.
Und Häusler ist, wie es sich für einen dienstbaren „Rechtsextremismusforscher“ gehört, ein Meister im Abspulen von Sprechblasen. So entdeckt er für die Tagesschau bei der AfD „Überschneidungen mit rechtspopulistischer Rhetorik“, die Partei wolle sich „Ängste“ nutzbar machen für „eine Politik des chauvinistischen Wutbürgertums“. Das Ergebnis werde eine „Verrohung der politischen Kultur“ sein, und ganz schlimm wäre es, wenn Union und FDP aus Angst vor Stimmenverlusten „in den Chor rechtspopulistischer Wahlkampfrhetorik“ einstimmten.
Die Tagesschau-Redaktion setzt noch einen drauf und meldet stolz einen gravierenden Fund: In „rechtsradikalen Kreisen“ sei AfD-Gründer Bernd Lucke „gelobt“ worden. Na, da haben  wir’s doch: Das nennt man „Beifall von der falschen Seite“. Eine wunderbare Sache, denn gegen den kann sich ja niemand wehren. Außerdem kann der politische Scharfrichter völlig frei entscheiden, wann der Beifall strafwürdig ist und wann nicht. Wenn beispielsweise ein NPD-Funktionär die Mindestlohnforderung der SPD lobt, schadet das der SPD nicht im Geringsten. Sollte derselbe NPD-Mann hingegen die Euro-Kritik der AfD loben, reicht das, um der neuen Partei wer weiß was unterzujubeln, bis hin zur „Nähe zum rechten Rand“. ...|| Mehr unter http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/was-heisst-hier-alternative.html

Das war es wohl mit dem Aufruf - an welches Volk auch immer. Aber schon vorher hätte man diesen Gedanken überspringen können. Denn als 1813 der Aufruf und damit der Widerstand  vereinigt wurde, stand halb Europa vor der Pleite - wie heute; dennoch hatte man damals noch so etwas wie Stolz und Ehre. Man hatte Familie, für die man eintrat. Man hatte Freunde und eine daraus entstandene Verantwortung für seinen Hof, sein Dorf, sein Land!


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