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MeinungsBlog

Sonntag, 21. März 2010

7 Jahre Minus Kapitalismus = 10

oder warum 10 Jahre besser sind als 7 Jahre

Unsere EU, die Gemeinschaft die alles gemeine schafft, möchte nun am Versagen anknüpfen. Vor 10 Jahren wurde eine Strategie erarbeitet, die einen 10 Jahresplan aufstellte. Dieser Jahresplan endet nun. Unterm Strich möchte man meinen, das Ergebnis zu kennen, mit einer Überschrift zu versehen: Das ging schief! Zurück in die Steinzeit.

War man damals noch von einem Wirtschaftswachstum ausgegangen, ganz ohne Finanzkrise und anderen selbstverschuldeten Bürokratieproblemen, ist man heute um einiges schlauer. Ist man? Nein, mitnichten!

Obwohl der Westen den Osten immer auslachte, wegen seiner 5 bzw. 7 Jahresplänen - eine Zeitspanne, die sich in der Marktwirtschaft nur mässig überblicken lässt - wird nun in der EU wieder von einem 10 Jahresplan geträumt.
Die Franzosen hätten gern eine EU-Wirtschaft, zentral geleitet, fern ab von den Nationen.
Die linken Kräfte mehr EU-Bürokratie wirksame Mittel eingesetzt, die rechten sehen bestimmt auch noch irgendetwas gutes in dem neu zu entstehendem Finanzzirkus, der am entstehen ist. Schäuble freut sich ja schon auf die kommende Zentralbank mit Zentralfonds Europas.

Am besten ist es, werte Brüssler und Strasburger, macht den 10 Jahresplan, schreibt ihn auf, stimmt ihn ab - so wissen wir Bürger wenigstens, wo wir in 2020 nicht stehen werden. Und wir wissen bestimmt, dass es nicht um uns als Bürger, noch um die Mitgliedsstaaten geht - sondern einfach nur darum EU zu sein. Und dafür braucht man keine Inhalte. Allein deshalb sind 10 Jahre besser als 7 oder 5 Jahre Planwirtschaft, denn in Belgien weiss man doch heute schon, was der deutsche Bauer am 03. Februar an Milch zapft, welche große Kartoffel in Portugal geerntet wird und wie die nächste Pandemie genannt wird.
Achja - und den neuen Klimagipfel mit der Lauwarmfront, bei dem Holland austrocknet und Österreich vom Atlantik ausgespült wird, den basteln wir nachträglich noch ins Pamphlet.

Und die Rechnung? Die zahlt nicht der Wirt, sondern wir!

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