Am 09. Mai - ja, am Muttertag, werden in NRW wieder Stimmen gezählt - hoffentlich viele. Und hoffentlich gibt der geneigte Wähler die richtige Stimme in den Topf, besser in die Urne.
Doch welche Parteien gibt es überhaupt zu wählen?
Neben den üblichen Verdächtigen - SPD, CDU, Grüne und die Linken gibt es ja noch die FDP - aber auch uralte Parteien, welche einen Wiederaufstieg entgegenfiebern: DDP sind bei der Wahl dabei. Die Piraten wollen wir hier auch nicht vergessen, die ja regelmässig in den Medien mit genannt werden. Den professionellen Medienauftritt haben allerdings derzeit ProNRW - inklusive Pro und Contra.
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Selbst die PARTEI hat es diesmal geschafft...
Doch sind eben jene diesmal nicht die besonderen Parteien.
Interessant, und bitte nicht als Wahlempfehlung zu verstehen (Quelle WDR):
Bund für Gesamtdeutschland (BGD)
Der BGD strebt die Wiederherstellung des Deutschen Reiches vor 1945 an. Die "Vertreibung von etwa 14 Millionen Deutschen aus ihren angestammten Heimatgebieten" sieht die Partei als rechtsungültig an. Bis mindestens 2004 bestanden laut Verfassungsschutzbericht NRW Verflechtungen zwischen den ursprünglichen Schwesterorganisationen BGD und "Ab jetzt ... Bündnis für Deutschland" (BfD), beispielsweise durch Abkommen zur wechselseitigen Teilnahme an Wahlen mit einhergehender Unterstützung. Bundes- und Landesvorsitzender der Partei ist Horst Zaborowski.
Deutsche Demokratische Partei (DDP)
Die Partei will die Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne beseitigen, höhere Gehälter im öffentlichen Dienst schaffen sowie NRW zu 100 Prozent mit regenerativer Energie versorgen. Sie tritt für die Abschaffung von Haupt- und Realschulen ein sowie für eine kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel. Der NRW-Landesverband der Partei wurde im Juli 2009 in Essen gegründet. (Die DDP ist eine Partei, die es bereits zur Weimarer Republik gab)
Deutsche Zentrumspartei - Älteste Partei Deutschlands gegründet 1870 (Zentrum)
Die Ursprünge der Partei gehen zurück auf die Gründung der Zentrumsfraktion im preußischen Abgeordnetenhaus von 1870. Die Partei wurde nach ihrer Selbstauflösung 1933 im Jahr 1945 wiedergegründet. Sie orientiert sich heute politisch zwischenSPD und CDU. Die Partei ist zwar konfessionsneutral, fühlt sich aber den Grundsätzen der katholischen Soziallehre verpflichtet. Bis 1958 war die Partei im nordrhein-westfälischen Landtag und in der Landesregierung vertreten. Rudolf Amelunxen, der 1946 von den Besatzungsmächten eingesetzte erste Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, wurde 1949 ihr Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Bei der Landtagswahl 2005 stimmten 1.261 Wähler für die Partei.
Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen (Pro NRW)
Pro NRW wird zusammen mit ihrer Schwester-Partei Pro Köln, deren Vorsitzender jeweils der Leverkusener Rechtsanwalt Markus Beisicht ist, vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei beiden Gruppierungen liegen demnach Anhaltspunkte für den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen vor. Migranten werden durch Pro NRW laut NRW-Verfassungsschutzbericht wegen ihrer Nationalität, Abstammung oder Religionszugehörigkeit pauschal herabgesetzt und diffamiert. Die Partei schüre latente Ängste vor Überfremdung, so die Verfassungsschützer.
Bei dieser Auswahl - hoffen wir auf schlaue und clevere Wähler in NRW. Persönlich möchte ich nichts empfehlen ;), denn:
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