(Eigentlich müsste es schon Part 9 sein, aber die Sache mit dem Mutterkreuz war ja einem männlichem Geschlechtsgenossen entsprungen)
Manches mal wundert man sich, wie und mit was Politik gemacht wird. Denn eigentlich sagte ich immer, wer sich zu dumm anstellt oder unnütz Zeit der anderen verschwendet, der wird nicht wiedergewählt oder verliert seinen Posten. So war es auch immer bisher - ob DVU oder eine andere Außen-Rechts- Partei im Landesparlament oder der eine oder andere Möchtegern-Stratege im Bundestag.
Doch bei Frauen, besser bei feministischer Politik, ist es irgendwie anders herum. Umso ... desto besser!
Zum einen schafft es Frau Bundesministerin für Familie Dr. Schröder (aka kristinakoehler) mit kurzen Sätzen einen Aufschrei der Twitterer und Internetnutzer zu veranstalten:
Nun denn, seien ihr eins, zwei Pannen erlaubt. Sie kann ja noch zur K-Frage mutieren. K-Frage? Klar erst Koch, dann Köhler - springt nun auch Frau Schröder - Ex-Köhler vom Amt, wo ihr eisiger virtueller Wind ins Gesicht bläst?
Nein, das hat sie nicht nötig. Dann hätte es Frau Merkel schon vor Amtsantritt machen müssen. Aber die politische Klasse der BRD wollte eine Frau - knallhart wie Thatcher und weich wie ... ja wie wär eigentlich? ... im Amt haben. Aussehen und Kompetenz spielen da dann nur Nebenrollen. Hauptsache Frau eben.
So wie auch der Plan von Frau Kanzlerin. Sollte doch Zensursula Schmidt zur Bundesuschi werden. Aus ihrer Sicht ein guter Schritt, Frauen halten eben seit Sex in the City zusammen! Doch da die Herrin des Stoppschildes im Internet bei den noch in der CDU verbliebenen Konservativen (ja, so etwas soll noch es geben) nicht in Gnade fiel, musste ein Weich - Mann her. Vielleicht mit rauer Schale, aber ein Frauzenliebling. Und schon wurde Frau in Hannover fündig. Herr Wulff also - und dann kommen die bösen Leute von der SPD und vom femininen Verein Die Grünen mit einem "hardliner" namens Gack daher. Was soll denn das? Den Linken sei Dank, hat jetzt aber doch noch eine Frau die Chance aufs höchste Amt der BRD: Lukrezia Luc Jochimsen. Eine Ex-Fernsehgestalt des HR.
Während sich also in der BRD weder Konservative noch Marxisten sondern Sex in the City Fans vereinigen, jedoch ohne die Geburtenrate zu erhöhen -> Könnten ja auch Jungs dabei herauskommen, was wieder Anti-
So darf in der Schweiz der Fußgängerüberweg nun offiziell Zebrastreifen heissen und Mütter oder Väter mutieren zu Elter. Die Rechtschreibprüfung von Word und Co wird es danken.
Doch warum in die Ferne streifen. Gerade bei uns zu haus, in unserer Heimat, also in Brüssel - schliesslich sind wir alle Europin - wird auch am Begriff Mutter gewerkelt. Und die Hausfrau, welch ein abgrundtiefes Wort, gibt es ja auch nicht mehr. Dank Gähnder sind es ... Haushaltsführende! Jawohl! Das geht sogar soweit, dass es den deutschen Hausfrauenbund (DHB) nicht mehr gibt. Korrekt Gähnderpolitisch möchte man nun in Bonn DHB nennen. Ok, die Abkürzung bleibt, nur ist man jetzt ein Netzwerk, den Networking ist "in": "Netzwerk Haushalt - Berufsverband der Haushaltsführenden". WOW!
Ich frage mich, wann für die offiziellen und nichtoffiziellen Ansprachen ala
"Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Leserinnen und Leser,
Meine Brüder und Schwestern"
Ersatz geschaffen wird.
In der Politik mag es einfach sein, wenn der nächste Abgeordnete zu Euch spricht:
"Wertes Wahlvolk, liebes Stimmenvieh" ... aber sonst?
Es gilt weiter, ein Hurra zur Gähnderpolitik in Deutschlandinnen und Europin (obwohl ja Europa der Geschichte nach eine Frau war, müsste frauman es doch deutlicher im Namen zeigen können) zu schreien. In der Hoffnung dass wir irgendwann aus diesem Alptraum aufwachen - und merken dass die Europakriese und Eurokriese nur schmückendes Beiwerk waren.
PS: An letzteren Punkten sind natürlich Männer schuld, von daher sollte auch Krise in der Kriiiiiiese und Euro in die Euro umgeschrieben werden. Brüssel macht hin!
Um Gottes Willen, sind das Fehler ...! Da meint jemand, sich an ernsthafte Themen herantrauen zu müssen und schießt dann solche Böcke in fast jedem einzelnen Beitrag. Peinlich.
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