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MeinungsBlog

Sonntag, 4. Juli 2010

Deutschland, deine Justiz, deine Facebookgruppen

Die Schlagzeile von Bild Online:


Berhan? Achja, den kennen wir ja schon - nur ist dieser, unserer Mitbürger eher unter dem Namen "20 Cent Killer" bekannt geworden. Nicht, dass es ich der Justiz Vorwürfe machen möchte. Schon gar nicht die die Bild aufzeigt:

werbung:

 Die Beisitzende Richterin schaffte es nicht, wegen der Aschewolke rechtzeitig aus dem Spanien-Urlaub zum Prozess zu kommen – obwohl sie vier Tage Zeit hatte.
• Der neue Prozess wird zu spät terminiert – weil eine weitere Beisitzende Richterin ihren Urlaub nicht verschieben wollte.
 Jetzt war die Sechs-Monats-Frist überschritten. Beginnt ein Prozess nicht nach spätestens einem halben Jahr, müssen die Inhaftierten freigelassen werden. So auch Berhan I. und sein Kumpel Onur K.
Deshalb konnte auch dieses Unglück für seine Freundin passieren:
Der mutmaßliche 20-Cent-Killer Berhan I. (17) hat seine Freundin Jennifer O. (18) krankenhausreis geprügelt, weil sie nicht für ihn auf den Strich gehen wollte.
schreibt Bild Hamburg.

Gleichzeitig macht sich in Facebook eine Gruppe auf, sich selbst zu schliessen. Zwar nicht Hamburg - aber Harburg ist nicht so weit weg. Unter "Gegen Gewalt in Harburg" berichtete ich im PruzzenBlog bereits darüber und veröffentlichte eine Rundmail.
Doch - ob die Facebook Gruppe selbigen Namens "lebt" oder dicht gemacht wird, die Gewalt eskaliert.
Deshalb war ich auch verwundert, dass heute eine Mail von J-H. B. öffnen durfte. Hierin ist u.a. folgendes zu lesen:
Geht am Dienstag auf die Strasse und zeigt euch vor der Politik! 
Darum ging es von Anfang an. Diese Gruppe wurde nicht gegründet um selber Lösungen zu finden, sondern die Politiker darauf hinzuweisen, dass SIE die Lösungen finden müssen. 

Die Harburger Politik hat uns bislang in ALLEN Belangen unterstützt, ob personell um die Veranstaltung zu organisieren, bis hin zum Polizeiaufgebot am Dienstag um mögliche extremistische Gruppierungen zu unterbinden, oder die Presse zu informieren. 
Wenn die Harburger Politik diese Gruppe unterstützt wundere ich mich über den Druck, der (angeblich) aufgebaut wurde, wie RR (siehe Bericht vom 02.07.) berichtete.
Und weiter im Mailtext:
Aber: Es kann nicht sein dass sich Leute ohne jeglichen Bezug zu Harburg oder dem Hintergrund des Mordes an Pascal in dieser Gruppe anmelden und Beiträge posten die ausschließlich den Zweck verfolgten, die Stimmung weiter aufzuheizen bzw. die Veranstaltung zu Ihrer eigenen POLITISCHEN Veranstaltung zu machen. 

Diese Gruppe bezieht sich auf Harburg (wie der Name schon sagt). Gibt es das Bedürfnis politische Meinungen zu verbreiten und/oder selber etwas im eigenen Stadtteil zu veranstalten, so ist es jedem einzelnen freigestellt, seine eigene Gruppe zu Gründen. 
Achso, ich bin kein Harburger - und werde deshalb abgelehnt. Obwohl ich jede "Anti-Gewalt" Sektion unterstütze? Man will halt unter sich bleiben - regional und politisch. Was auch ein Kommentar im o.g. Beitrag bestätigt.
Auch wusste ich nicht, dass sich die Gruppe nur um den Mord an Pascal kümmert - andere Gewalt, so scheint es nach der Maillektüre, ist unwichtig - obwohl man dagegen ja eigentlich die Politik aufmerksam machen will.

Was denn nun?
Auch wenn ihr:
am Tag bestimmt 20-30 Mails erhalten in denen die Furcht vor extremistischen Übergriffen existierte (habt).
finde ich es extrem falsch, diese Gruppe regional und an einer Sache zu binden - und letztendlich zu schliessen.

Was zeigt uns eigentlich die Sachlage?
Dass die Politik und ihre politischen Arme entweder nur für sich kämpfen oder kämpfen, ohne alle Seiten zu betrachten. Vor allem aber, dass man einer kleinen (radikalen) Minderheit die Macht gibt ... Aber so ist es halt. Ohne Rückgrad kein aufrechter Gang.

1 Kommentar:

  1. faisbuuk ist eine gefahr für die demokratie eines landes. immerhin könnten sich die bürgerinnen und bürger darüber verbinden und was gegen sie tun. aus diesem grund wird ja überall zensur geübt und auch die anklage rassismus (das totaschlagargument nazikeule) funktioniert in schland wunderbar.

    selberschuld - jedes land bekommt seine regierung die es verdient

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