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MeinungsBlog

Freitag, 23. Juli 2010

Scherenschnitt an der Pressefreiheit ala DDR

Manche Wünsche erstaunen. So mag Frau Aygül Özkan wohl die DDR. Nicht komplett, aber zumindest die Pressefreiheit des östlichen deutschen Staates scheint ihr zu gefallen.
Oder wie sonst kommt die Integrationsministerin Niedersachsens auf die Idee einer "Mediencharta Integration"? Nach dem Vorstoß kkik (keine Kreuze im Klassenzimmer) nun die Beschneidung der Presse. Beschneidung dürfte ja gut klingen für die Hamburgerin mit migrantischen Wurzeln.
werbung:

Niedersachsens neue Integrationsministerin will die Medien des Landes beim Thema Integration auf einen gemeinsamen Kurs festlegen, berichtet die "Nordwest-Zeitung" aus Oldenburg. Dazu habe die CDU-Politikerin eine "Mediencharta" entwerfen lassen, mit der sich die Unterzeichner verpflichten, den Integrationsprozess in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen.
berichtet selbst das öffentlich rechtliche Deutschlandradio Kultur.
Den Wortlaut der "Mediencarta" will die Welt online wissen und schreibt:
„Der demografische Wandel verändert auch Niedersachsen: Wir werden weniger, älter und vielfältiger. Dadurch ergeben sich neue, veränderte Zielgruppen für die Medien in unserem Land. Bereits 16 Prozent der niedersächsischen Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Das wirkt sich auch auf die Medienlandschaft aus. Die Vertreter der niedersächsischen Medien betonen die Aufgabe, den Integrationsprozess in Niedersachsen zu unterstützen. Sie übernehmen die damit verbundene Verantwortung und erklären:
- in ihrer Berichterstattung über Sachverhalte und Herausforderungen der Integration zu berichten und zu informieren,
- eine kultursensible Sprache anzuwenden,
- die interkulturelle Öffnung zu fördern,
- die interkulturelle Kompetenz zu verstärken,
- Projekte hierfür zu initiieren und zu begleiten.
Hannover, den 16. August 2010 
Ob sich das der heutige Bundespräsident Wulff dachte, als er sie ins Amt hob?


Da darf man sich Sorgen machen,
zum einen wollen politische Strömungen bestimmte Zeitungen am Kiosk nicht mehr sehen, wohl weislich nicht die Sexwoche und diverse Zeitschriften mit ähnlichem Anspruch, sondern die PAZ oder die junge Freiheit sind beispielsweise gemeint. Zum anderen macht Niedersachsen eine Beeinflussung bzw. den Beeinflussungswunsch auf "unabhängige" Medien nun publikumswirksam.


Wird Zeit, dass es bundesweit wieder ein Medienausschuß gibt, der entscheidet, über was berichtet, wie und in welchem Wortlaut berichtet wird. Spätestens dann können wir Tage im Voraus lesen, was Özkan oder Merkel zum 5 Jahresplan sagen wird und welche Orden der Bundespräsident für die Erfüllung des 5 Jahresplanes aushändigt.


Somit bestelle ich wieder den Sputnik und hoffe auf eine tagesaktuelle Zeitung aus Österreich oder der Schweiz - bis dort eben solche Absprachen geschaffen werden... 

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