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MeinungsBlog

Dienstag, 20. Juli 2010

Sen tutuklusun!

Eller yukarı! 
Sen tutuklusun!

Ya da yakında gelebilir. 
Üzgünüz, ama hiç çabuk alışıyorsunuz.
Übersetzung nach Google: 
Hände hoch! Sie sind verhaftet! 
So oder so ähnlich könnte es demnächst klingen. 

Verzeihung, aber gewöhnen Sie sich schon mal daran.
Denn, türkisch wird wohl Polizeisprache. Zumindest wenn es so kommt, wie es die Regierung aber auch die Deutsche Polizeigewerkschaft will. Sie fordern nämlich, dass Migranten in die Polizei geholt werden, als Unterstützung der Staatsorgane. Nach ihrer Ansicht könnte die Polizei so besser vermitteln, wenn Straftäter mit migrantischem Hintergrund, so hoffentlich politisch korrekt ausgedrückt, mit türkischen Beamten reden dürfen, müssen, sollen.
Ob auf der Strasse oder ob damit Vorfälle wie in berliner Freibädern damit verhindert werden können? Oder hat die BRD Regierung Angst vor bürgerkriegsähnliche Zustände, wie sie derzeit in Frankreich und England zu erleben sind?




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Vor der Tendenz "Gewalt auf der Strasse" und Bürgerkrieg wurde schon des öfteren gewarnt. Dass in Frankreich die Menschen schneller Streiken und eher zur Gewalt stehen ist geschichtlich belegt. Ob die französische Revolution oder die großen Aufmärsche in den letzten Wochen, bis hin zum "Streik" der französischen Nationalelf bei der FIFA WM in Südafrika.
Dass es auch unter der britischen Krone seit frühester Geschichte schneller auf die Strasse geht, als in Deutschland, speziell im Gebiet der BRD, ist ebenso bekannt. Doch so langsam kommt der Hass auch in unserer Region an.
Dabei geht es nicht unbedingt um eine Art Hass gegen Muslime oder gar gegen Ausländer. Viel eher trägt der Deutsche sich mit dem Gedanken herum, ob er noch gerecht von Regierung und Staatsorgane behandelt wird.
Angefangen beim Bau von Moscheen - wo darf der deutsche Urlauber, z.B. in Marokko, zum Gebet sich einfinden? Zum Beispiel bei der Angst am Abend, wer steht ihm beiseite wenn er hört "wasch willst du Alter? Isch hab Messer, gib Händie mir"; oder wenn er bei YouTube die neuesten Gangvideos aus Hamburg sieht?
Dabei geht es nicht um den "Deutschen" an sich - auch so mancher integrierter Ausländer hat Angst. Ob Russe, Pole, Spanier oder Afrikaner... Auch so mancher Türke, der sich eben integriert hat und nun fürchten muss, seine Existenz zu verlieren.
Wo ist die Unterstützung für deutsche Auswanderer, wenn sie zum Beispiel in der Türkei ihr Geschäft aufbauen und sich nicht an die Gepflogenheiten des Landes anpassen wollen? Ob die Polizei dort deutsch spricht? Ob man für ihn eine Kirche baut? Ob seine Frau im Bikini durch die Strassen laufen darf?
Doch muss man nicht einmal soweit gehen. Wie wäre es in Spanien zu leben und der deutschen Sprache und der deutschen Kultur nicht abzuschwören? Würde er oder sie anerkannt? Würde er auch die finanziellen Unterstützungen bekommen, die der deutsche Staat an Sozialleistungen jedem ausbezahlt?

Zurück zum Ausgangspunkt. Ist man wirklich der Meinung, wenn Strassen- und Hinweisschilder mindestens zweisprachig ausgewiesen sind, der Beamte mehrsprachig ausgebildet ist, dass es dann nicht zur Unzufriedenheit des eigenen Volkes kommt? Ist man wirklich der Meinung, dass man mit Gesprächen am runden Tisch mit Muslimen, Christen, Juden und Hindus weiter kommt (als bisher)? Versteht man die Angst vor Gewalt, die Angst vor Ungerechtigkeit wirklich nicht? Ist man wirklich der Meinung, dass Straftäter unterschiedlich behandelt werden müssen, da der eine Migrant, der andere Inländer ist und damit "bessere" Voraussetzungen hatte? Ist man wirklich der Meinung, dass man so den politischen Eid erfüllt? 

Wie lautet dieser Amtseid noch?
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. [So wahr mir Gott helfe.]
Als Steuerzahler kann man zu dieser Zeit nur abwarten, ob wirklich türkisch sprechende Polizisten und Polizisten, welche nicht einmal die deutsche Staatsangehörigkeit haben, das Volk ruhigstellen können. Währenddessen wieder Menschen, egal aus welchem Herkunftsland, in Strassenbahnen, U-Bahnen oder einfach nur so auf der Strasse zusammengeschlagen werden.

Es ist eine Zeit, die Europa, geschichtlich betrachtet, schon einmal ähnlich erleben musste. Wer die Augen davor schliesst und dem Bürger auf der Strasse nicht mehr erhört, der muss und darf damit rechnen, dass irgendwann wieder ein Populist kommt und die Massen um sich sammelt.
Spätestens dann wird nicht mehr das Freibad Schauplatz sein. Und kurze Zeit später wird wieder gefragt werden, wie war das nur möglich?
Da bleibt nur zu rufen: Wehret den Anfängen!

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