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MeinungsBlog

Montag, 22. August 2011

Das Danke und der Aufruhr

Am  13.08. d. J. brachte die Tageszeitung "junge Welt" in wenigen Zeilen ein Danke auf die Titelseite. Politisch  incorrect, politisch gewollt und Werbung mal ganz anders.
Das Danke auf der Titelseite war also wohlüberlegt und brachte bei den politisch achso korrekten Zeitungen und Zeitschriften das Fass zum Überlaufen. Die "jW" ist nun nicht mehr das Kommunistenblatt der Linken, denn die Wege des Kommunismus sind übergangen worden. Leser der Zeitung streiten sich, ob die folgenden Zeilen sinnvoll, notwendig oder einfach nur verrucht waren:



werbung:



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:werbung ende

Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen
für 28 Jahre ohne Hartz IV und Erwerbslosigkeit
für 28 Jahre ohne Obdachlosigkeit, Suppenküchen und »Tafeln«
für 28 Jahre Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen
für 28 Jahre ohne Neonaziplakate »GAS geben« in der deutschen Hauptstadt
für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen
für 28 Jahre Club Cola und FKK
für 28 Jahre ohne Hedgefonds und Private-Equity-Heuschrecken
für 28 Jahre ohne Praxisgebühr und Zwei-Klassen-Medizin
für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe
für 28 Jahre munteren Sex ohne »Feuchtgebiete« und Bild-Fachwissen
für 28 Jahre Bildung für alle

Wo immer sich die überkorrekten der BRD aufregen ist etwas wahres dran. Es erinnerte an "Deutschland schafft sich ab" von Dr. Sarrazin. Ohne wirklich den Text gelesen zu haben, ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben, rissen sich die politisch in Blockparteiensektionen um den Text um diesen zu zerreissen.
 Auch wenn so mancher Satz beste Rotlichtbestrahlung ist, sehen wir uns doch heute ebenso bester Propaganda ausgesetzt. Knopp vs DDR-Geschichtswissenschaft ... Feuchtgebiete vs. FKK ... Bildung vs Studienverbot ... um nur einige Gegensätze aufzuzeigen. Dabei, ganz sachlich gelesen, zeigt so manche Zeile doch Wahrheit oder ist gespickt mit Wahrheit - auch wenn man bei jeder Zeile das Attribut Freiheit entgegensetzen könnte. Doch die Freiheit, die 1989 ausgerufen wurde ist heute nicht (mehr) vorhanden.

Von daher legt die linke Zeitung einen Finger in die Wunde - und streute Salz nach. Eine Art des Journalismus der uns gut tun würde. Dann nämlich könnten die Presseorgane innerhalb der BRD wirklich debattieren und zum Nachdenken anregen. Auch wenn man, z.B. politisch anderer Ansicht ist, sollten wir heute alle Meinungsströmungen zulassen, welche die Demokratie fördern. Wie im PruzzenBlog oft herausgestellt wurde: Pressefreiheit ist ein hohes Gut! Und nur mit starken Links-Rechtspositionen ist eine demokratische echte Mitte möglich.
Dass die Politiker der Linken nun sich von der jW entfernen wollen, im Sinne von Werbebudgets, lässt im ersten Blick nicht erstaunen. Schließlich haben sich hier die Berliner zuviel Freiheit genommen. Etwas was der Politik zuwider ist. Die Chance der "jW" besteht nun darin, ähnlich wie die Chance der "jungen Freiheit" vor Jahren, ohne politische Werbeabhängigkeiten wirklich unabhängig zu denken und zu schreiben.

Man staunt, was in der BRD einige Dankeszeilen ausmachen können. Und dann passt die Werbung der "jW" doch ganz gut: Empört Euch! Und denkt darüber nach.

Viele Medien empörten sich - auch die Leserschaft der jungen Welt - wie hier zu erlesen ist.




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