Nun denn, ein Erfahrungsbericht:
Wir fuhren zum Schlosspark Bleckede, da dort ein Kinderfest stattfinden sollte. Der erste Eindruck wurde überschattet von einer musikalischen Kulisse, die eher 70 statt 10 jährige ansprach. Dafür sprach mich [Mutter eines 8jährigen] ein Mann an und gab mir einen farbigen Faltflyer der CDU, Bleistift, Kuli, Stundenplan sowie ein Päckchen Taschentücher. Seine Worte "Falls Sie noch nicht wissen, was Sie im September wählen" beantwortete ich mit Blick auf die Taschentücher: "Wieso? Wirds zum weinen sein?".Dennoch schön, dass die OrtsCDU noch an unseren Nachwuchs denkt. Unschön jedoch, wenn Besucher aufgrund eines Kinderfestes von CDU-Werbung übermannt werden.
Auf dem Schlossplatz erwartete uns eine Hexe, die zaubern konnte und Kinderschminken, Zauberstab basteln und zwei Trampoline sowie Basteln mit Müll. Dosen werfen und Fußball waren aus sportlicher Sicht zu verzeichnen. Ferner wurde jongliert und geritten. An sich für Kinder wurde etwas getan - aber das als Kinderfest zu bezeichnen?
Parteiwerbung und Partyevents sind immer ein schwieriges Pflaster - gerade dann, wenn die Kommunikation Fehler verbirgt. Oder sollten diese Fehler etwa gewollt sein?
werbung:
ein Klick und sonst nichts ;)
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