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Donnerstag, 29. September 2011

Buchholzer Pirat zeigt was er denkt

Da staunt man nicht schlecht. Eine sich modern gebende Partei, die für Transparenz, freie Bildung und offene Rathäuser steht, eine Gruppierung die gern mit schwul-lesbische Bewegungen zusammenarbeitet, Freiheit propagiert, baut Mauern, unterstützt alte Traditionen die weder Gleichberechtigung fordern noch fördern.
Aktuelles Beispiel ist der gewählte Buchholzer Pirat Erich Romann.
In den Harburger Nachrichten wird er vorgestellt als Religionswissenschaftler. Vielleicht aus diesem Teil seiner beruflichen Karriere fordert er eine Moschee für Buchholz.

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In Berlin habe er erfolgreich eine Moschee initiiert - jetzt solle Buchholz folgen. Eine Vorstellung über deren Ausrichtung hat Romann auch schon: die islamische Reformbewegung Ahmadiyya Muslim Jamaat. Ahmadiyya-Angehörige habe er im Bekanntenkreis.
schreibt die HAN Online.
In Berlin sei erst gegen die Moschee argumentiert worden, sie locke Ausländer an. "Das ist nicht richtig, denn die sind ohnehin da." Auch sei eine Moschee kein Hort von Kriminellen, sondern ein Ziel für die friedliebende Mehrheit. "Eine Moschee soll Anlaufstelle für jugendliche Migranten sein und ihnen sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten. Und sie soll für Deutsche offen sein, die Fragen zum Islam haben", erklärt Romann. Dass man ihn für einen Spinner halten könnte, daran glaubt der 37-Jährige nicht. "Warum auch - Winsen hat auch eine Moschee, aber weniger Einwohner als Buchholz", argumentiert Romann. Nach Angaben der Stadt könne - wegen des Rechtes auf freie Religionsausübung - in Buchholz prinzipiell eine Moschee gebaut werden.
 "Mittlerweile sollte man in der BRD genug Erfahrungen mit der sinnvollen Freizeitgestaltung in Moscheen haben." denkt sich vielleicht der eine oder andere Leser. Auch die Frage, ob es nicht bereits genügend Allahhäuser gebe dürfte sich anschliessen. Interessant ist jedoch der Zusammenhang zwischen Ortsgröße und einer Stätte für Allah-Gläubige. Vielleicht sollte man den Piraten fragen, ob selbiges auch für andere Glaubensgemeinschaften gilt.

Doch davon abgesehen. Mich drängen andere Fragen: War im Wahlkampf von Buchholz das Thema Moschee an der Tagesordnung? War dies von der Piratenpartei oder dem damaligen Rathausbewerber kommuniziert worden? Oder ist die Piratenpartei schon nach den ersten Wahlerfolgen wie die "etablierten" Parteien, dass so mancher gewählter Zeitgenosse erst nach der Wahl verrät wofür sein Herz schlägt?


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