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MeinungsBlog

Donnerstag, 10. November 2011

Ficken für den Bambi

 ... rennt Bambi weg - oder kommt das Kitz doch wieder?  
Der Bambi, ein Medienpreis von einem Verlag. Mehr nicht. Und doch stürzt sich die Presse alljährlich auf diese Preisverleihung des Hauses Burda.
Einer der Rehkitze soll dieses Jahr an Bushido gehen. Sie wissen schon diesen Sprechgesangskünstler. Er bekommt die Auszeichnung jedoch nicht unbedingt für künstlerische Werte, sondern - ganz politisch korrekt - für Integration.
Anis Mohamed Youssef Ferchichi, geboren in Bonn, aufgewachsen mit seiner, wie Wikipedia betont, deutschen Mutter in Berlin, bekommt also eine Auszeichnung für Integration ...
Wer jetzt noch nicht mit dem Kopf schüttelt, der sollte seinen Künstlernamen Bushido ins deutsche übersetzen: "Weg des Kriegers".


Man merkt schon, Bushido ist "voll konkret" integriert, intoniert er doch auch Textzeilen wie:
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"Ein Schwanz in den Arsch, ein Schwanz in den Mund. Ein Schwanz in die Fotze, jetzt wird richtig gebumst" oder "Nutte Bounce, ich bumse heimlich mit deiner Mama, Nutte Bounce in 14 Tagen bin dein Papa"

Diese Texte zeugen auch von Toleranz, wie die Burda-Jury meint:
"Bushido setzt sich ein gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander"
Selbst Wikipedia weist auf seine sexistische, rechtsextremistische und homophobische Textvergangenheit hin.

Auch der Mediendienst DWDL nimmt die Situation auf:
In einem am Mittwochnachmittag veröffentlichten Statement zur zunehmenden Kritik an Bushidos Auszeichnung bei der Bambi-Verleihung heißt es als Rechtfertigung lapidar: "Musik ist eine Kunstform, der bewusste Tabubruch ein Stilmittel des Raps". Es ist eine gefährliche Erklärung.

Gerade ein Medienhaus sollte wissen, welche Kraft veröffentlichte Worte haben. Egal ob gedruckt oder in diesem Fall gesungen. Diese Kurzsichtigkeit von Burda schockiert. Wer sich bei Bushidos Texten, wie Hubert Burda Media laut Mitteilung am Mittwoch, über "bewussten Tabubruch" als Kunstform freut, der darf sich nicht darüber wundern, wenn wir auf Schulhöfen lauter solcher "Künstler" erleben. Diskriminierung, Verachtung und Hass - für Hubert Burda als Stifter des Bambi ein Zeichen "respektvollen Miteinanders"? All diese bösen Texte von früher blendete man aus beim Bambi. Geehrt wird der Bushido, dessen Marketingstrategie für den Moment die Rolle des "good guy" vorsieht.
Hierin versteckt sich die Antwort: Es ist alles nur PR, da der Preis international wenig Wert ist, formuliert man eben das respektvolle Miteinander und Integration ein wenig um: Ganz im Sinne des Stilbruchs des Rappens.
Vielleicht wollte Burda auch nur auf die B-Prominenz hinweisen:
Burda - Bambi - Bushido ...
Mal schauen was nächstes Jahr mit der C-Prominenz geschieht ...




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