Beachten bitte Sie den Preußischen Anzeiger - Ihr Wochenblatt!

Anzeige



der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Donnerstag, 10. November 2011

Nebensprache Deutsch

Eine der schwersten Sprachen der Welt stirbt aus. Das wissen wir spätestens seit "Sale" und "City" - oder seit dem Hamburg Chicago ist.
Kein Wunder also, dass die deutschsprachigen Parteien nicht einsehen hier eine Art von Denkmalschutz zu installieren. Der Petitionsausschuss des Bundestages lehnte die Forderung von etwa 75.000 Bürgern mehrheitlich ab, dass Deutsch als Sprache in das Grundgesetz aufgenommen wird.
Es war abzusehen. Schließlich wirkt kein gewählter der Bundesrepublik darauf hin, dass in Brüssel deutsch geschrieben oder geredet wird, viel mehr wird darauf geachtet dass deutsche Gesetze und Bestimmungen auch in anderen Sprachen abrufbar sind. Selbst die Justiz, die zum Beispiel von deutschsprachigen Bürgern eingesetzt werden soll, wird heute auf englisch tagen dürfen.

werbung:

Unterstützen Sie uns auf Facebook
ein Klick und sonst nichts ;)

:werbung ende

Warum sollten also die Herren, die obiges beschliessen nun mit einem Male die deutsche Sprache als wichtig erkennen?
So mancher sehnt sich in die alte Zeit zurück - Die Herrschaft sprach französisch, das Volk deutsch. Hauptsache das einfache Volk versteht nicht, was die Herrschaft sagt.
Wer die Gesetze liest, dem kommt das juristische Deutsch ebenso fremd vor, warum also jetzt noch das deutsche ins Grundgesetz holen?

Natürlich kann man dies auch andersherum sehen: Deutsch im Grundgesetz wäre eine Abschottung:
Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch dagegen will mit einer Gegenpetition den Status Quo beibehalten. Deutsch als Amtssprache sei bereits verwaltungsrechtlich geregelt. Außerdem stehe die „herausgehobene Stellung der deutschen Sprache“ außer Frage. Ein Zusatz im Grundgesetz hätte lediglich Symbolcharakter und sei „ein Signal der Abschottung“ gegenüber dem Ausland und den hier lebenden Einwanderern, begründete er seine Haltung, die mit 3.000 Mitzeichnern deutlich weniger Unterstützer gefunden hatte.
schreibt die Junge Freiheit in ihrer Online Ausgabe. Ferner liest man auf der Seite:
Die Mitglieder des Petitionsausschusses schlossen sich dennoch mehrheitlich der Meinung Stefanowitsches an. Der integrationspolitische Sprecher der Grünen, Memet Kilic, wies auf den bereits vorhandenen rechtlichen Status der Landessprache hin. Dies müsse aus seiner Sicht reichen. Die SPD-Abgeordnete Sonja Steffen sorgte sich um mögliche Konsequenzen für Minderheiten wie Dänen und Sorben. Auch sei es mitnichten so, daß sich Einwandererfamilien weigern würden, die deutsche Sprache zu lernen.
Die Linkspartei-Politikerin Agnes Alpers sprach sich für einen Sprachwandel unter dem Zeichen des Multikulturalismus aus. Sprachkultur werde von allen Menschen einer Gesellschaft entwickelt und Deutschland sei eine multikulturelle Gesellschaft. Gerade Jugendliche, die zweisprachig aufgewachsen seien, hätten einen hohen Bildungsstand und wären gut integriert, sagte Alpers. Die Unionsparteien wollten sich nicht klar positionieren.
Der letzte Satz verwundert nicht. Hat doch die CDU/CSU gelernt. Man schaue erst nach dem Wind, bevor man sich entscheidet ... wenn man sich entscheidet ...


Sie wollen zeigen, was Sie denken?
16046598-23020424 Jetzt neu: Das Preußenshirt mit der Hymne!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Deine Meinung? Her damit!
Bitte beachten Sie, die Meinungen, Kommentare oder Verlinkungen geben nicht unbedingt meine Meinung wieder. Der Autor des Kommentars ist für jeglichen Inhalt verantwortlich!

*

Related Posts with Thumbnails