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MeinungsBlog

Freitag, 6. Januar 2012

Internetpatriot gegen Internet

Die regionale Posse geht weiter.
Der PIRAT Romann lehnt nun, nach einem Bericht der han-online, einen Laptop und die Arbeit über das Internet ab.

Wir erinnern uns:
Die Piratenpartei gründete sich vorrangig aus aktiven Internetusern, standen für Transparenz und Freiheit. Sie forderten den vielfältigen Verboten im Internet Einhalt zu gebieten und Internetzugang für jeden zu ermöglichen. Und wurden in der Presse anfangs als Internetspinner abgetan.

Nun aber ist alles anders:

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Als einziger der 63 neu gewählten Kreistagsmitglieder lehnt ausgerechnet der Vertreter der Internet-Partei die Nutzung von Laptop und Internet kategorisch ab und besteht darauf, die Einladungen und Sitzungsunterlagen in Papierform zugeschickt zu bekommen. Das wiederum lehnt die Kreisverwaltung ab.
Er wolle sich keinen Computer zulegen, weil er sonst den ganzen Tag davor sitzen, sein Pokerspiel online betreiben und dann gar nicht mehr rauskommen würde, begründet der 37-Jährige aus Handeloh seine Weigerung, den Laptop zu nutzen, den ihm der Landkreis für seine Arbeit stellt. Obendrein habe über das Internet auch der amerikanische Geheimdienst Zugriff auf alle Daten, sagt Romann. Er selbst nimmt zwischenzeitlich auch immer den Akku aus seinem Handy, weil er sonst immer und überall zu orten sei.
schreibt han-online.

Dass er damit seine Arbeit, für die er gewählt worden war, nicht erledigen kann, ist klar. Schickt doch der Landkreis Arbeitsblätter und Einladungen per Mail an die Abgeordneten und stellt klar, dass es keine Ausnahmen gäbe. Eine durchaus wohl kalkulierte Maßnahme.

Wer allerdings Angst hat,
dass sein Pokerspiel ihn in eine Art Sucht bringt, wenn er einen Onlinezugang hat;
wer Angst hat, dass seine Emails in Amerika ausspioniert werden (bei den PIRATEN gibt es Internetkenner, die das umgehen könnten, Herr Romann);
wer Angst hat, ständig und überall per Handy geortet zu werden,
dem könnte man zugute rechnen, dass er der perfekte Berufspolitiker wäre - oder schleunigst in Behandlung gehört, damit er diese Ängste überwinden kann!

Oder macht er es gar mit Absicht, um die Piratenpartei als Vereinigung der Spinner darzustellen?
Oder fordert er nur die Moschee, weil dort Handyverbot ist?

Mal schauen, wie die Regionalposse weitergeht - ein paar Jahre bis zur nächsten Wahl hat man ja noch Zeit ...



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