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MeinungsBlog

Dienstag, 24. Januar 2012

Salut, Fortschritt und Trauer

Am 24. Januar 1712 verlautbarten Salutschüsse die Geburt eines Prinzen der die Welt begeistern und revolutionieren sollte:
Kronprinz Fritz - seine schwere Jugend formte ihn, lies ihn für Dinge begeistern, an die sein Vater wenig oder kein Interesse hatte. So berichtet selbst das sonst so zurückhaltende Hamburger Abendblatt:
Es gibt keine andere europäische Dynastie, in der die charakterlichen Gegensätze der Generationen so fulminant ausgeprägt sind. Friedrichs Urgroßvater Friedrich Wilhelm (regierte 1640 bis 1688), den sie später den Großen Kurfürsten nannten, war überzeugt, dass sein Vater Georg Wilhelm (1619-1640) ihn umbringen wollte, und weigerte sich, aus den Niederlanden nach Hause zurückzukehren. Seinen eigenen Sohn Friedrich (1688-1713) verachtete er als Versager. Der wiederum unterstellte auch seinem Vater Mordpläne und flüchtete vom Hofe. Selbst an der Macht, wollte Friedrich es besser machen. Er verhinderte in der Tat (durch große Nachsicht) den offenen Bruch mit seinem Spross Friedrich Wilhelm (1713 bis 1740). Bei tiefer Abneigung aber bleibt es: Der Sohn ist angewidert von Verschwendung und Vetternwirtschaft am Hofe des Vaters.
Man darf nicht vergessen: Preußen ist am Rande der Existenznot angelangt, als der kleine, später der große Fritz, 1712 das Leben annimmt.
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Durch diese Erfahrungen führt der große Friedrich II. Preußen in eine positive, gar reich- und verheissungsvolle, Zukunft. Er sieht sich als erster Diener des Staates, stellt die Finanzen seines Staates dar, ordnet diese und setzt Reformen durch, die auch beim einfachen Volk ankommen.
Weg von der Vetternwirtschaft, weg von der Geldverschwendung - trotz Kriege und diplomatische Auseinandersetzungen im In- und Ausland.
Sein Aufbau Preußens, von dem auch der Rest Deutschlands partizipierte, der legendäre Kartoffelbefehl, sind bis heute eine der Grundlagen des Erfolges Deutschlands in der Welt.

Noch heute könnte die deutsche Politik vom alten Fritz lernen:
Sparsamkeit!
"Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß."

Zurückhaltung!"Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich tätig bin."
Und gute Beobachtung: "Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden."


Aber auch einen kritischer Blick in den Spiegel, sollte die BRD Politik besser beachten:
"Es heißt, daß wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht."

Selbst die Tierliebe zieht sich durch sein Leben:
"Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen."
... bis hin zum Tod
Friedrich starb am 17. August 1786 im Schloss Sanssouci in seinem Sessel und wollte neben seinen Hunden beerdigt werden.

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