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MeinungsBlog

Samstag, 13. Oktober 2012

Der Euro, das Pferd am falschen Ende aufgezäumt!


Passend zum gestrigen Entscheid zum Friedensnobelpreis, lassen wir heute Andreas Keltscha zu Wort kommen, der sich schon vor Monaten Gedanken zum Euro machte. Das der Friedensnobelpreis nach Obama und der EU als Preisträger nur noch blanker Hohn ist, darauf brauchen wir unsere Leser nicht hinzuweisen. Wir denken, dass Sie dies ebenso sehen, wie wir. Deshalb geht es um den Euro:

||Ich gehe nicht davon aus, dass man von Anfang an den Lissabonner Vertrag brechen wollte, ist
hier doch mit klaren und unmissverständlichen Worten beschrieben, dass jeder Staat für seine
Schulden selbst haftet und kein Mitglied für die Schulden eines anderen Mitgliedstaates eintreten
muss. Der Vertrag musste aber zwangsläufig verletzt werden, um der jetzigen Situation auch nur
irgendwie Herr zu werden.
Die EU und unsere Regierungen haben uns fahrlässig in die Währungsunion gezwungen. Die
wenigsten Mitgliedsländer waren wirtschaftlich fähig, die Bedingungen zu erfüllen. Heute weiß
man, Länder mit unterschiedlicher Produktivität kann man nicht mit einer Währung
vereinheitlichen! Das muss zwangsläufig zu Problemen führen. Obwohl es seitens der
machtbesessenen Bürokraten immer noch bestritten wird. Hat man das vorher nicht gewusst,
dann ist man eben nur naiv, doch die Konsequenzen müssen wir europäischen Bürger auslöffeln.
Wusste man davon, dann war es grob fahrlässig. In beiden Fällen müssen die Verantwortlichen
gefunden werden und einer gerechten Strafe zugeführt werden. Das wäre im Sinne des
europäischen Steuerzahlers – vor allem im Sinne der Nettozahler.
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Wie man natürlich in den letzten Monaten und Jahren gut beobachten konnte, können hohe
Nettopreise und hohe Löhne die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes zugrunde richten. Hier wäre
ein Abwerten der eigenen Währung das Um und Auf, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln,
Steuererhöhungen und Kürzungen von Leistungen hingegen sind der Tod der Realwirtschaft!
Bevor man an eine gemeinsame Währung denkt, muss die Finanzpolitik aller Mitgliedsländer auf
ein Niveau gebracht werden. Das heißt, ein Fiskalpakt muss vor einer Währungsunion
geschlossen werden und nicht erst wenn der sprichwörtliche Hut brennt! Alle Länder müssen
ausnahmslos von Brüssel hinsichtlich der Standards überwacht wären. Die Einhaltung der
Gesamtverschuldung von maximal 60 % des BIP, die Neuverschuldung darf nicht mehr als 3%
betragen. Und wenn alle diese kontrollierten Voraussetzungen erreichen, dann kann zur
Gründung einer Währungsunion aufgerufen werden.
Der größte Fehler war, komplett unterschiedliche Staaten, ohne echte Kontrollmöglichkeiten, nur
auf Vertrauensbasis in einen Topf zu werfen und voreilig den Euro einzuführen. Tatsächlich gab
es keine einzige Handhabe die Daten der Mitgliedsländer auf ihre Echtheit überprüfen zu können.
Das ist höchst unprofessionell, wenn nicht sogar fahrlässig oder sogar verbrecherisch. Es wäre für
uns besonders wichtig zu wissen, wer zum einem davon profitierte bzw. welche Mächte dahinter
steckten, die Euro-Missgeburt rasch zum Leben zu erwecken und zum anderen, warum man so
viel Zeit verstreichen ließ und darauf gewartet hat, dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten ein
Land nach dem Anderen unter einen eilig erfunden Rettungsschirm schlüpfen muss und somit
Milliarden an europäischen Steuermittel zunächst verpuffen, den dass dieser ESFS, der nächstes
Jahr zum ESM ausgebaut wird, greift, ist im speziellen Falle Griechenlands nicht zu sehen. Dafür
sind aber schon die nächsten ins Wanken gekommenen Eurozonen-Länder wie Spanien, Italien,
Zypern und sogar Frankreich angemeldet, um Hunderte Milliarden an Krediten zu günstigeren
Zinsen zu erstehen, weil der Finanzmarkt kein Vertrauen mehr in diese Länder hat.

Und wir Bürger haben kein Vertrauen in den Euro. Der Euro hat uns mehr Wohlstand gebracht
und wir haben davon profitiert, dies ist eine glatte Lüge, die täglich wiederholt, bei mir und
vielen noch selbst denkenden Menschen nur Brechreiz erzeugt. Ein starkes, unabhängiges,
selbstbewusstes Österreich mit gesunden Klein- und Mittelbetrieben und eigener Währung und
Handelsabkommen zwischen uns und den Wirtschaftspartnerstaaten würde uns zu einem wirklich
souveränen Land machen.
Der Euro wurde überstürzt und unüberlegt ins Leben gerufen, doch wenn dieser stirbt, wollen wir
Österreicher nicht mit ihm untergehen. Das bedeutet eben vorher Initiative ergreifen, Austritt aus
der Schuldenunion und zurück zu nationalen Währungen. Was vorher unter ständigem
Wettbewerb gut funktioniert hat, würde auch in Zukunft funktionieren!||

Der Österreicher, Anderas Keltscha, schreibt auch für http://www.besseres-europa.eu/



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