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MeinungsBlog

Dienstag, 19. Januar 2010

Brite wegen Twitter verhört und lebenslanges Hausverbot erhalten

Ich habe es auf Twitter gelesen:

freie_meinung: Brite wegen Twitter-Scherz unter Terror-Verdacht: Dem Briten ist eine unbedachte http://bit.ly/6eq9Zn

und gleich die ausführliche Meldung gelesen sowie weiter verschickt. (Grund genug auch hier im Blog diese Nachricht aufzuzeigen)



Winfuture meldet nämlich:
Dem Briten Paul Chambers ist eine unbedachte Äußerung auf Twitter zum Verhängnis geworden. Diese sorgte für stundenlange Verhöre durch die Polizei, die in ihm einen potenziellen Terroristen sah.

Starker Schneefall hatte dazu geführt, dass der Flughafen Sheffield vorübergehend geschlossen werden musste.
...
"Ihr habt eine gute Woche Zeit, den Mist in Ordnung zu bringen, sonst jage ich den Flughafen in die Luft", schrieb Chambers in der Nachricht, die eigentlich nur für seine Freunde und schon gar nicht ernsthaft gedacht war. Die Behörden stehen solchen Scherzen aber mit wenig Humor gegenüber.

Man sollte also tunlichst aufpassen, was man wo wie und warum schreibt, denn sonst:
Unter Berufung auf das Anti-Terror-Gesetz wurde der User eine Woche später verhaftet. Dem folgte ein sieben Stunden langes Verhör. Anschließend ließ die Polizei den jungen Mann zwar wieder laufen, allerdings droht ihm nun eine Verurteilung wegen einer Bombendrohung.

Zusätzlich muss Chambers erst einmal auf seinen PC, sein Notebook und sein iPhone verzichten. Die Geräte wurden für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Bis zum Abschluss des Verfahrens hat ihn auch sein Arbeitgeber suspendiert. Auch den Flug konnte Chambers letztlich nicht antreten: Die Flughafen-Betreiber erteilten ihm ein lebenslanges Hausverbot.

Gewiss werden die Terroristen in Europa sich per Twitter & Co im Reintext verständigen ... Und zwar am besten so, dass BKA und andere staatlichen Behörden alles mitverfolgen können. Vielleicht hilft ein Gesetz, dass Terroranschläge erst bei der neugegründeten Terrorannahmestelle gemeldet werden müssen. Bitte 10 Tage im Voraus mit dreifacher Durchschrift!

Die Originalnachricht findet man beim Independent.

1 Kommentar:

  1. Erinnert mich grad an meine Arbeit, da drohte mal ein Kunde, dass sich alle hinter den Tischen verstecken kann, weil er es so macht wie in "Winnenden". Letzlich besuchte ihn dann die Polizei.

    Man muss heutzutage schon aufpassen was man sagt. Aber schon witzig das mit dem Anmeldeformular, dafür wäre ich auch.

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