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Samstag, 3. Juli 2010

Geschichte in Wien : unwichtig!

Es stand in der Preußischen Allgemeinen Zeitung, im österreichischen Kurier oder in den katholischen Nachrichten, dass das Papst Kreuz von Wien, für eine Theater Politikposse herhalten musste und muss.
Es steht - noch - auf der Donauinsel der österreichischen Hauptstadt. Eine Stadt, ein Land, übrigens, in dem der katholische Glaube mehrheitlich verbreitet ist. Einem Land, mitten in Europa, dass sich auch über jene Kirche klassiert hat und Geschichte schrieb.

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Denn das Papstkreuz hat einen guten Grund dort zu stehen, auch wenn es heute vielleicht etwas "politisch unkorrekt" wäre. Vor ein paar Jahren war es das noch lange nicht:
Für die Feldmesse mit Papst Johannes Paul II. am 12. September 1983 – genau 300 Jahre nachdem Truppen des Reiches und Polens die Zweite Türkenbelagerung Wiens abwehren konnten – war im Wiener Donaupark ein 40 Meter hohes Stahlkreuz errichtet worden. Nachdem die SPÖ-Stadtverwaltung 2008 in der Nähe eine Bronze-Büste „Ché“-Guevaras aufstellen ließ, wollte sie nun auch noch das Papstkreuz entfernen − angeblich „aus Sicherheitsgründen“. 
berichtet die PAZ am 30.06. 

Der Kurier schreibt:
D
as wegen Sicherheitsmängeln vom Abriss bedrohte Papstkreuz im Wiener Donaupark dürfte nun doch bestehenbleiben. "Es schaut so aus, dass es gelingen wird, das Kreuz zu sanieren", sagte Erich Leitenberger, Sprecher der Erzdiözese Wien. Es gebe dementsprechende Signale von Bund, Bürgermeister Michael Häupl, Kardinal Christoph Schönborn sowie von privaten Sponsoren, um "mit vereinten Kräften" die nötige Summe aufzubringen.

Noch kürzlich hatte es geheißen, die 40 Meter hohe und 56 Tonnen schwere Konstruktion müsse wegen Rostschäden und erschlaffter Stützseile abgetragen werden. Der Betrag von 400.000 Euro, der als Renovierungskosten genannt wurde, sei zu hoch und vor dem Steuerzahler nicht rechtfertigbar, so die Begründung.
und ergänzt sich selber, das eben diese "Rettung" jetzt Chefsache wäre, aber eine "Bendenkphase" eingeläutet wurde. Es ginge immerhin um Geld.
Einfacher beschreiben die katholischen Nachrichten kat.net die Sachlage:
Erst nach einigen Telefonaten bekommt KATH.NET die Auskunft: „Es ist rostig“ und „Es muss weg.“ Mehr könne man leider nicht sagen.
...

Es bestehe Einsturzgefahr, man habe die mächtige Konstruktion bereits absichern müssen, heißt es jetzt aus dem Rathaus, wie die „Krone“ berichtet. Stadtgarten-Direktor Rainer Weisgram ließ nach eigenen Angaben alle Möglichkeiten untersuchen, bis hin zu einer Generalsanierung. 

„Die würde allerdings unfassbare 400.000 Euro kosten.“ Eine solche Investition mit Steuergeld sei nicht zu rechtfertigen, denn „dafür kann man ja bereits einen Riesenspielplatz mit allem Drum und Dran bauen“.

Dieser Satz bringt jene auf die Palme, für die das "Papstkreuz" einen bleibenden Wert und eine hohe symbolische Bedeutung hat. Dieser Betrag sei „einerseits sicher überhöht“, und er wirke andererseits „lächerlich angesichts der Millionen, die an Steuergeldern etwa für den 'Lifeball' schon in wenigen Tagen ausgegeben werden“, empört sich eine Katholikin der Erzdiözese Wien in einem Schreiben an KATH.NET.

 
Also geht es wirklich nur um Geld -

oder um den Inhalt des Symbols?
Oder passt der alte Che nicht neben das Kreuz?
Oder ...

Wie war gleich der Werbespruch der Hauptstadt der Republik Österreich?

Wien
Jetzt oder nie!


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