Beachten bitte Sie den Preußischen Anzeiger - Ihr Wochenblatt!

Anzeige



der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Donnerstag, 22. September 2011

Wulff und der KZ-Insasse und der Papst

Vor wenigen Jahren noch überschlugen sich die Medien der BRD bei Politikerschelte. Heute ist es bei weitem ruhiger. Es könnte einem so vorkommen, dass die sogenannten Qualitätsmedien, die die Leitfunktion der öffentlichen Meinung darstellen, heute vor solch einer öffentlichen Schelte Angst haben.
Da kritisiert ein Ex-KZ-Häftling den Bundespräsidenten in der Welt, und ruft dazu auf, genauer hinzusehen. Und was passiert?

Genau, wenig bis nichts.
Grundlage des Artikels ist der offene Brief von Ralph Giordano. Er beweist in wenigen Zeilen, dass der Bundespräsident
eine so verstörende Unkenntnis der Wirklichkeit, eine derart blauäugige Gleichsetzung des real existierenden Islam mit einem EU-konformen Islam, dass es einem die Sprache verschlagen will.
hat. Doch er geht noch weiter:
werbung:


Unterstützen Sie uns auf Facebook
ein Klick und sonst nichts ;)

:werbung ende
Auch das fossile, anachronistische Rechtssystem des Islam, von der der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek, mehrfach öffentlich erklärte: „Scharia und Grundgesetz sind miteinander vereinbar“? Auch der Islam des von Ihnen stets hoch gelobten Recep Tayyib Erdogan, türkischer Ministerpräsident, der am 28.November 2010 in Düsseldorf vor einem kochenden Auditorium mit den Worten „Ich bin euer Präsident!“ eine Kriegserklärung an die Integration abfeuerte (wie schon drei Jahre zuvor, am 10.Februar 2008, in der Köln Arena mit der aberwitzigen These „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“).
und zeigt so in der Zeitung Welt, wie unsere Politiker ticken.
Ist der Autor, geboren 1923, etwa ausländerfeindlich?
Ein Xenophober, der sich Gedanken macht, ob das Kopftuch bei zwölfjährigen Mädchen ein Zeichen religiöser Selbstbestimmung ist oder eine von den Eltern verordnete Zwangsmaßnahme? Ein Ausländerfeind, wer stutzt über das Ausmaß von Gewalt an Frauen in den muslimischen Paarbeziehungen? Ein Rassist, wer hinterfragt, warum die Selbstmorde junger Muslima fünfmal höher sind als die bei Frauen ohne „Migrationshintergrund“? Ein Türkenschreck, der den signifikant überdurchschnittlichen Anteil von Migranten an der Jugendkriminalität beklagt? Ein Antimuslim-Guru, wer sich darüber entsetzt, dass muslimische Frauen und Mädchen mitten unter uns tödlich gefährdet sind, sobald sie archaischen Auffassungen im Elternhaus trotzen und mit der Integration ernst machen wollen?
fragt er, um später aufzuzeigen
Von all dem, was ich hier bruchstückhaft aufgeführt habe, ist in Ihren Ausführungen, sehr geehrter Herr Bundespräsident, nie die Rede. Ich vermisse bei Ihnen jede Kritik an menschenrechtsfeindlichen Auffassungen und Praktiken innerhalb der türkisch-arabisch dominierten muslimischen Minderheit, und jede Nähe zu kritischen Muslima wie Necla Kelek, Seyran Ates, Minah Ahadi oder Ayaan Hirsi Ali.
Wie ist Ihnen zumute mit Ihrer Behauptung, die Türkei sei heute schon ein Beispiel für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie, wenn die iranische Theologin Hamideh Mohaghegni warnt, dass „die innerislamischen Klärungen auf dem Wege zu einem Euro-Islam noch 20 bis 30 Jahre in Anspruch nehmen werden und es auch dann immer noch fraglich ist, ob der sich hier durchsetzen oder dem traditionellen Islam unterliegen wird“?Gefolgt von Dr. Ezhar Cezairli, Mitglied der Deutschen Islamkonferenz: „Es ist eine Gefahr für die Zukunft Deutschlands, dass manche Politiker durch ihre Ignoranz gegenüber islamischen Organisationen dabei sind, die Grundlagen unserer aufgeklärten Gesellschaft aufzugeben.“ Deutlicher geht's nimmer.
Denn er hat Angst um die Demokratie:
Mein Antrieb: Nach den Erfahrungen in Hitlerdeutschland gibt es nur eine Gesellschaftsform, in der ich mich sicher fühle – die demokratische Republik. Wer sie antastet, ob Muslim, Christ oder Atheist, der hat mich am Hals.
Und der Bundespräsident ... schweigt.

Den gesamten offenen Brief finden Sie hier. Lesen lohnt sich!

Ab heute hat der Bundespräsident die Chance die mitteleuropäische Kirche ebenso zu loben, einen neuen Dom zu versprechen und das Heiland auszurufen ... der Papst kommt in der BRD zum Staatsbesuch.



Sie wollen zeigen, was Sie denken?
16046598-23020424 Jetzt neu: Das Preußenshirt mit der Hymne!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Deine Meinung? Her damit!
Bitte beachten Sie, die Meinungen, Kommentare oder Verlinkungen geben nicht unbedingt meine Meinung wieder. Der Autor des Kommentars ist für jeglichen Inhalt verantwortlich!

*

Related Posts with Thumbnails