Ich konnte ja nicht wissen, dass ich schon wieder im voraus geschrieben hatte. Nun kam dieser Tage Einigkeit und Recht und Döner im Fernsehen. Genauer im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Und es wurde sich beschwert. Klar nicht über Ostfriesenwitze oder die Verunglimpfung unserer Nationalhymne.
Aber lesen Sie selbst:
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ein Klick und sonst nichts ;)
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Obiges Zitat ist die Pressemitteilung der agah (Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen)
"Rassismus zur besten Sendezeit"Landesausländerbeirat protestiert gegen Verunglimpfung von Türken in derARD‐Sendung „Frankfurt: Helau! – Inthronisation des Prinzenpaares“/ Entschul‐digung des Hessischen Rundfunks gefordert.Der Hessische Landesausländerbeirat hat beim Hessischen Rundfunk gegen dieAusstrahlung einer Büttenrede in der bundesweit am 2. Februar ab 20.15 Uhr inder ARD gesendeten und vom Hessischen Rundfunk verantworteten Sendung„Frankfurt: Helau! – Inthronisation des Prinzenpaares“ heftigen Protest einge‐legt und ein Entschuldigung des Senders gefordert.Die Büttenrede über Integration zu Beginn der Sendung habe die Grenze der„Narrenfreiheit“ deutlich überschritten und sei eine öffentlich‐rechtliche Zur‐schaustellung von rassistischen Vorurteilen und im Ergebnis eine einzige Ernied‐rigung einer ganzen Bevölkerungsgruppe.
Die Büttenrednerin habe als „Türkin Aise“ fast alle, gegenüber Türken beste‐henden Vorurteile wie z.B. Kriminalität, Gewalt oder Klischees von der Unter‐drückung der Frau und schlechter Bildung bedient. Der Beitrag sei eine Anei‐nanderreihung negativer Assoziationen gegenüber Türken und habe mit for‐schen Mitteln nichts als Abgrenzung praktiziert. Ein anderer Hintersinn sei beibestem Wohlwollen nicht erkennbar.„Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Hier ist uns aber das Lachen im Halsestecken geblieben“, so Corrado Di Benedetto, Vorsitzender des Landesauslän‐derbeirats. „Die karnevalistische Freiheit ist ein hohes Gut. Und: Satire darf al‐les, nur nicht herabsetzend sein. Hier wurden aber alle Regeln des Anstandesverletzt.“Der Hessische Rundfunk habe mit seiner Entscheidung, diesen Beitrag auszu‐strahlen, sich und der Integration einen unwürdigen Bärendienst erwiesen
Auch wenn mir das Hellaugesülz als Preuße auf den Wecker geht - Humor ist wenn man trotzdem lacht - und Humor spiegelt oft das Denken und die Leiden des Volkes dar. Aber wenn es gegen Aische und ihre Familie geht, dann muss schon der Ausländerbeirat was poltern. Achso, es ging darum:
"Kaum bin ich Deutsche, schon hab ich Probleme mit den Türken" ... sowas sollte man nun wirklich verbieten... Ist ja von den Haaren (oder dem Kopftuch) herbeigezogen!
Ich denke Chinesen, Holländer, Russen, Schweizer, Österreicher, Australier, Amerikaner, Chilenen und Brasilianer können darüber nur lachen - und das obwohl sie in der BRD leben und arbeiten.
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