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MeinungsBlog

Freitag, 3. August 2012

Sport frei! Von was?

Die Olympiade wird immer mehr zum politischen Gespött!
Berichtete noch am Mittwoch der Preußische Anzeiger von der griechischen Posse folgt nun die deutsche:
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:werbung ende
Die Ruderin Nadja Drygalla hat das Olympische Dorf in London verlassen. Dies teilte der Deutsche Olympische Sportbund in der Nacht mit. Über die genauen Hintergründe machte der DOSB keine Angaben. Die Leitung der deutschen Olympia-Mannschaft habe Erkenntnisse zum privaten Umfeld der Rudererin erhalten, sagte der Chef de Mission, Michael Vesper.

schickte dpa über den Ticker. Man überliest es fast: "Die Leitung der deutschen Olympia-Mannschaft habe Erkenntnisse zum privaten Umfeld der Rudererin erhalten"
Es geht also nicht um Sport - und Wikipedia weiss da anscheinend mehr als die oben genannte Nachrichtenagentur:
Noch während der Olympischen Spiele wurden Informationen über das private Umfeld Drygallas kolportiert, die einen rechtsextremen Hintergrund von Personen im Lebensumfeld der Sportlerin mutmaßen lassen. Darauf hin erfolgte eine Aussprache zwischen Drygalla und der Leitung der deutschen Olympia-Mannschaft. In deren Folge verließ die Ruderin freiwillig das olympische Dorf. Weitere Einsätze waren mit der Sportlerin nicht vorgesehen


Ist wieder Sippenhaftzeit für Deutsche? Muss man sich als Sportlerin die für ihren bzw. den Ruhm in der Nationalauswahl abackert, wirklich erklären, mit wem man was privat macht? Und - wenn schon denunzieren, warum dann nicht im Vorfeld, sondern im Auge der Öffentlichkeit. Das hatte man in den 1930er Jahren schon besser drauf!

Ich musste noch zu jeder Sportstunde "Sport frei!" brüllen - bei diesen politischen Sportspielen, sollten sich die deutschen und griechischen Verbände vielleicht überlegen, folgende Ansprache zu verwenden:
"Liebe Genossinnen und Genossen! Auf zu den neuen politischen Leistungen im Einheitskampf auf der Schotterbahn/im Wasser/ auf dem Ringboden ..."
Sprt ist eben Mord, sagte ja schon mal wer. Aber ob er politischen Rufmord meinte? In meinen Augen ist es Nazisport in London. Immerhin war die Ruderin bis vor kurzem noch im Polizeidienst und nun macht man nach und nach ihr Leben kaputt, weil sie mit "verkehrten" Menschen Umgang hat?

1 Kommentar:

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