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Sonntag, 4. Juli 2010

Sieger grillen - nur was? Islam-konformes Fleisch wird gesondert ausgezeichnet


Nach dem gestrigen Sieg über Diegos Mannschaft, hat sich die DFB Elf ein kühles Blondes verdient. Auch wenn "unsere Angie" sich mit in die Männerkabine drängelte, wird das Hopfen-Wasser Gemisch schon die trockenen Fußballerkehlen genässt haben. Die anderen, Fans und Fußballschauer werden die Akt schon desöfteren während des Spiels ausgeführt haben. Besonders, nachdem die DFB Auswahl gegen Argentinien schon in den ersten Minuten ihr 1:0 als Team versenkte. Doch was kam nach den 90 Minuten Sport und Unterhaltung?

Klar - die Mehrzahl der Deutschen werden ihre Bratwurst und Fleisch über die heisse Glut gelegt haben - das Grillen stand an. Doch wer hat geschaut, was man da isst?
werbung:
Die deutsche Bratwurst hat vor allem Schwein im inneren. Schwein!
Das meiste Grillgut ist ebenso Schweinefleisch oder Hühnchen (Des deutschen Lieblingstier? - Ein halber Hahn!)
Da wird es Zeit dass endlich auch Brücken beim Essen gebaut werden. Brücken, die unser aller erster Mann im Staate doch so einfordert.
Und das geschehe am besten in Zusammenarbeit mit den EU - Bürokraten, vermeldet Kopp auf seiner Internetseite. So schreibt Udo Ulfkotte:
Damit eine winzige Minderheit in Europa besser vor dem versehentlichen Genuss von nicht Islam-konformem Fleisch geschützt werden kann, müssen künftig nach religiösen Riten geschlachtete Fleischprodukte gekennzeichnet werden.
Denn, so führt er fort, haben zahlreiche islamische Verbände seit Jahren Druck ausgeübt. Druck, um endlich religiös geschlachtetes Fleisch zu kennzeichnen. 

 Mehr als 90 Prozent der EU-Parlamentarier stimmten nun für eine deutliche Kennzeichnungspflicht von Fleisch und Fleischprodukten in der EU, bei denen die Tiere nach religiösen Vorschriften entsprechend geschlachtet wurden. Koscheres jüdisches Fleisch muss künftig ebenso wie islamkonformes Fleisch deutlich gekennzeichnet werden, wenn die Tiere ohne Betäubung geschlachtet wurden.
weiss der bekannte Journalist Ulfkotte zu berichten. 
Halal heisst das Zauberwort, über das ich bereits hier schrieb und zitierte bereits damals die Wikipedia Definition:

Das Schächten oder Schechita (hebr. שחט šacḥaṭ „schlachten“) ist das rituelle Schlachten von Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Einhaltung des Schächtritus dient dem möglichst rückstandslosen Ausbluten des Tieres vor Eintritt des Todes, um die rituelle Reinheit des Fleisches zum menschlichen Verzehr zu bewirken. 
Das Schächten soll ein äußerst humanes, das Leid des Tieres gering haltendes Verfahren sein. Das halachisch korrekte Schächten besteht aus einem Halsschnitt, der bei Säugetieren durch Luftröhre und Speiseröhre, bei Vögeln durch eine von beiden gehen muss. Der Schnitt muss durch Hin- und Herfahren ohne die geringste Unterbrechung mit einem scharfen, glatten und schartenfreien Messer ausgeführt werden. ...
Inwieweit wirklich das Leids gering gehalten wird, darf und sollte in Frage gestellt werden. Denn bei vollem Bewußtsein getötet zu werden, ist bestimmt kein Lebensziel - weder von Mensch noch von Tier. Aber Religion geht in der EU vor Tierschutz. Aber natürlich nicht jede Religion - sind sie doch, zumindest in Deutschland vom Staate getrennt. Theoretisch. (Ich könnte die niedersächsische Ministerin Özkan als Beispiel nennen - könnte ;) )


Und wie diese Trennung funktioniert zeigt Ulfkotte auf:
Der türkische Schlachter Rüstem Altinküpe aus Aßlar-Werdorf in Hessen pocht darauf, dass nur das betäubungslose Schächten mit seinem Glauben vereinbar ist. Er darf das mit höchstrichterlicher Genehmigung in Deutschland trotz Tierschutz auch weiterhin machen, muss aber wie alle anderen religiösen Metzger in Europa auch nach dem Willen der EU sein Fleisch künftig gesondert kennzeichnen.
Also, wird es demnächst beim EDEKA um die Ecke mehr Fleisch - mehr Auswahl geben. Und wir können schauen, wie und warum das Tier starb.
Ich werde meinen Bratwurst heute Abend auch halal schlachten. Mit dem Messer ansetzen - und durch ;) Und dazu ein kühles Bier - ganz ohne Fußball ...
In diesem Sinne - (noch) guten Appetit ;)

1 Kommentar:

  1. wo bleibt da der tierschutz? wenn jemand eine fliege klatscht gibts terror aber einer kuh den hals durchstechen und es langsam verbluten lassen (so läuft das nämlich) ist aber ok?

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