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MeinungsBlog

Freitag, 18. Februar 2011

Hamburg: Goliath gegen Obelix

   Hamburg kämpft untereinander,
Hamburg wählt gegeneinander
Ist 2011 das Jahr der "kleinen" Abelixe?

Erst gewinnen die Eisernen gegen die alte, schwerreiche, Tante Hertha; jetzt gewinnt der möchtegern "Underdog", die Piratenköpfe aus dem Hamburger Kiez St. Pauli bei den "Rautianern" vom HSV. Auch hier, so ist zu lesen, sind die HSVer die mit der besser ausgefüllten Brieftasche - und nichts läuft...
(wer das Spiel verpasst hat, der lese hier)

Derbys haben immer eine extra Spannung - so auch die Wahl am Sonntag. Auch hier geht es um Reich gegen Böse, Geld gegen Schulden, Köpfe gegen Inhalte Köpfe.

Der Hamburger hat nun erstmals mehr Mitsprachrecht, er wurde geadelt zum Cheeseburger - egal wie die Wahl ausgeht, er muss "Cheese" sagen und in die Zukunft lächeln.
 Nicht nur die CDU wirbt mehrsprachig,
 auch die SPD ist dreisprachig unterwegs
Da werben die deutschen Volksparteien regional auch schon mal gern in türkisch und anderen Sprachen - um auch ja jeden Hamburger erreichen zu können. Da verschenkt und verplant man Geld, ohne es zu besitzen - und ohne jedes Recht darüber zu verfügen. DAS ist Wahlkampf.

Doch Hanseaten wären nicht hanseatisch, wäre das wirklich schon alles:
Vielmehr kämpfen die Medien brav mit:
werbung:
 www.FIGHTtv.de
:werbung ende
Kein Wort in den Massenmedien vom gut vernetzten SPD Bürger (andere redeten schon von Vetternwirtschaft). Einer der Gründe warum überhaupt die CDU vor Jahren mal an die Macht kam.
Kaum ein Wort über die Zusagenbrecher der Grünen (GAL), die kaum ein wirklich nachhaltiges System in der Hansestadt aufbauen konnten - ausser untereinander.
Auch die CDU kann sich nicht mit Lorbeeren schmücken. Dank den Rücktritten legten sie das Fundament zum vorgezogenen Wahltag. Nicht zuletzt sei die Schulreform erwähnt.

Wenn aber diese Parteien bisher eher an sich dachten, wer denkt an den, der in Hamburg Steuern zahlt und dort lebt? Die Linke, welche sich gestärkt sehen, mehr soziales fordern und in Berlin oder Potsdam zeigen, was man wie darunter versteht?
Oder sollte man nach der anderen Seite schauen? Die NPD hat, so kommt es mir vor, die Wahlplakate der 70er oder 80er ausgegraben. Aber klar, die sehen sich in Sachsen-Anhalt schon als Führer Führungspartei.

Also doch die kleinen Sonstigen?
Die Piraten versuchten eine gute Werbung - doch das missfiel den Medien Hamburgs. Ob es wirklich um Persönlichkeitsrechte ging? Dann hoffen wir mal, dass diese Zeitung keine ungünstigen Fotos Prominenter oder gar Karikaturen mehr veröffentlicht. Oder wird hier zweierlei gemessen?
Die Freien Wähler mühen sich ab - haben viele Antworten und sorgen für frischen Wind. Doch ob es ausreicht?
Aus dem Schulstreit entsprang eine neue Wahlalternative die Bürgerliche Mitte. Ob sie jedoch volksnah bleibt, muss man abwarten, da die Vergangenheit zeigte, auch hier hört so mancher den großen Ruf. Schließlich tritt das Haupthaupt des Vereins zur Schulreform für die CDU an.
Die ÖDP dümpelt weiter vor sich hin. Gehört habe ich wenig von ihnen - während sie in anderen Bundesländern dafür kämpfen Menschen auszuschliessen. Und das gesetzlich. Natürlich nur Untermenschen wie die Raucher.
BIG gibt es auch noch ... irgendwo ... und fordern mehr Rechte für Migranten.
Wer bleibt? FDP und Die Partei ... irgendwie sind beide spassig. Aber dafür gleich 20 Stimmen raushauen?

Das Fazit: Der Hamburger wählt das kleinere Übel! Überraschungen? Könnte es durch das neue Wahlrecht geben, aber der sture Hanseat wird sich hüten nochmals neue Wege zu gehen. Von Schwarz / Grün/GAL hat der Elbe-Alster Anreiner vielleicht gelernt. Von Stadtbahn, Kraftwerk und Schlaglöchern vielleicht auch. Doch die wirkliche Wahl um neue Strukturen aufzubauen wird ausbleiben.
Es sei, die Nichtwähler nutzen die Chance und zeigen auf, dass Hamburg wirklich Chancen und Zukunft bieten kann. Doch dafür hätten die Kleinen wenigstens bei den Themen Hafen und Elbvertiefung - also beim Thema Arbeit, punkten müssen.
Schade Hamburg!

Wer eine Wahlempfehlung haben möchte - der sollte hier schauen.

1 Kommentar:

  1. Die Partei hat als einzige Partei erkannt: Bildung fängt mit "B" an! Ehrlicher geht es kaum, dagegen verspricht Vernunft von Scholz oder die Kriminalstatistik der CDU wenig Wahrheit ...

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